"Eiertanz" um den "Oberhof" geht weiter: Eisenbahnbundesamt ist nun doch zu einem Gespräch bereit

Zeigt sich freudig überrascht über die plötzliche Gesprächsbereitschaft des "Eisenbahnbundesamtes" zum Thema "Oberhof": Gladbecks Stadtbaurat Dr. Kreuzer. | Foto: Stadt Gladbeck
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Gladbeck/Essen. Der "Eiertanz" in geht in die nächste Runde: Das Eisenbahnbundesamt ist nun doch bereit, mit der Stadt über die Neugestaltung des Oberhofs zu sprechen!

Ursprünglich hatten Bahn und Eisenbahnbundesamt der Stadt mehrfach mitgeteilt, dass das Eisenbahnbundesamt mit der Stadt nicht über die Genehmigungsfähigkeit von Planungen wie dem ebenerdigen Übergang für Fußgänger und Radfahrer zwischen Gladbeck-Ost und Stadtmitte sprechen werde. Nach einem schriftlichen Ersuchen von Stadtbaurat Dr. Kreuzer vom 12. April hat das Amt nun offenbar umgedacht. Zusätzlich hatte auch der CDU-Bundestagsabgeordneter Oliver Wittke, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, nach einem Gespräch mit Bürgermeister Ulrich Roland zugesagt, sich ebenfalls um einen direkten Gesprächstermin zwischen Stadt und Eisenbahnbundesamt zu kümmern.

Mit Schreiben vom 24. April bietet das Eisenbahnbundesamt, Außenstelle Essen, der der Stadt Gladbeck nun also doch ein gemeinsames Gespräch an, an dem Vertreter der Stadt, DB Netz AG und des Eisenbahnbundesamt teilnehmen sollen. Es wird allerdings betont, dass die DB Netz AG „primär Ansprechpartner“ der Stadt für Planungen wie den ebenerdigen Übergang am Bahnhof-Ost sei.

Ergänzend wurde Bürgermeister Roland am 30. April von Oliver Wittke darüber informiert, dass das Eisenbahnbundesamt ihm gegenüber angekündigt habe, „die Beteiligten zu einem Gespräch in unserer Außenstelle einzuladen“. Daher hat die CDU-Ratsfraktion nun vorgeschlagen, das Thema in der nächsten Sitzung des Innenstadtausschusses am Mittwoch, 2. Mai, nicht zu beraten.

Bürgermeister Roland begrüßt ausdrücklich, dass das Eisenbahnbundesamt als zuständige Genehmigungsbehörde nun doch bereit ist, mit der Stadt über die Planung eines ebenerdigen Übergangs am Bahnhof-Ost zu sprechen: „Es ist gerade bei schwierigen Baugenehmigungsverfahren üblich, dass alle an einen Tisch kommen, um zu prüfen, was machbar ist. Dies kann allen Beteiligten nur helfen! Wir sollten aber nicht die Chance versäumen, in der Sitzung des Innenstadtausschusses über die neue Entwicklung zu sprechen und unsere Position zu formulieren. Hier müssen, wie beim Ausbau der B224 zur A52, alle Verantwortlichen von Stadt, Land und Bund an einem Strick ziehen, um das Beste für die Stadt zu erreichen.“ Zeigt sich freudig überrascht über die plötzliche Gesprächsbereitschaft des "Eisenbahnbundesamtes" zum Thema "Oberhof": Gladbecks Stadtbaurat Dr. Kreuzer. Foto: Stadt

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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