Elektro-Autos: Noch viel zu viele offene Fragen
Der Dieselskandal und das weiter steigende Umweltbewusstsein machen es möglich: Auch viele Gladbecker interessieren sich verstärkt für Kraftfahrzeuge mit Elektroantrieb.
Doch so richtig kommt der Absatz von E-Mobilen nicht in Schwung. Das liegt sicher auch an den Preisen, die die Automobilindustrie für diese Fahrzeuge aufruft. Dazu gibt es aber auch viele Fragen, die nach einer Beantwortung verlangen.
Wann gibt es endlich Akkus, die eine Reichweite von 500 Kilometer ermöglichen? Wann gibt es wirklich ein flächendeckendes Netz mit leistungsstarken Ladesäulen? Und wird der Boom an Elektro-Fahrzeugen Auswirkungen auf den Strompreis haben?
Letztere Frage ist bestimmt auch für die Gladbecker interessant, die ganz ohne Auto auskommen. Denn die Quelle "Mineralölsteuer" wird für den Staat auf absehbare Zeit versiegen. Was Steuerverluste in Milliardenhöhe mit sich bringt, wenn die heimische Steckdose preiswerte Energie für das Auto liefert. Und dieses Steuerloch muss doch gestopft werden.
Wird der Strompreis also regelrecht "explodieren"? Oder wird an anderer Stelle - ganz kräftig - an der Steuerschraube gedreht?
Es gibt einfach noch viel zu viele offene Fragen.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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