CDU sieht Gefahrenpotential: Der Wunsch nach ein wenig mehr Sicherheit in Gladbeck-Rentfort

Für mehr Sicherheit für Fußgänger und auch Radfahrer im Bereich Kirchhellener-/Lohstraße setzt sich der CDU-Ortsverband Rentfort ein. Foto: Rath
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Rentfort. Die Kirchhellener Straße in Rentfort ist zweifelsohne eine der meistbefahrenen Straßen in Gladbeck. Personen, die nicht motorisiert unterwegs sind und die die gegenüberliegende Straßenseite erreichen möchten, stehen unweigerlich vor einem Problem.

Denn beampelte Fußübergänge gibt es auf einer Strecke von gut einem Kilometer gerade einmal drei Stück. Nämlich in den Kreuzungsbereichen Berliner-/Josef-/Kirchhellener Straße sowie Hege-/Sand-/Marcq-en-Baroeul-/Kirchhellener Straße. Hinzu kommt noch die Bedarfsampel in Höhe der Kreuzstraße.

Sehr häufig wird die Kirchhellener Straße aber auch in Höhe der Lohstraße von Fußgängern und Radfahrern überquert. Hierher führt auch für viele Kinder und Jugendliche der tägliche Schulweg. Dazu kommen Kunden des Netto-Marktes, des Gesundheitszentrums mit der Delphin-Apotheke und den Arztpraxen.

Das hohe Passanten-Aufkommen hat auch die Stadt Gladbeck bereits vor Jahren erkannt und so steht Fußgängern und Radfahrern in der Mitte der Kirchhellener Straße eine so genannte "Querungshilfe" zur Verfügung. Doch dies reicht dem CDU-Ortsverband Rentfort nicht aus: Die Christdemokraten wünschen sich ein deutliches Mehr an Sicherheit für die Personen, die von der Lohstraße kommend - egal ob Richtung Alt-Rentfort oder Rentfort-Nord - die Kirchhellener Straße überqueren möchten.

"Manchmal müssen Fußgänger und Radfahrer minutenlang warten, bis sie erst einmal bis zur Mitte der Straße gelangen," hat Ortsverbands-Vorsitzender Lutz Bergmann mit seinen Vorstandskollegen erkannt. "Und auf der Insel fühlt man sich dann aber auch nicht sicher, wenn wenige Zentimeter entfernt neben Pkw auch schwere Lkw und Busse vorbeirauschen."
Bestätigt wird die Aussage von einem Anwohner, der zu berichten weiß, dass er nahezu täglich quietschende Reifen von abbremsenden Autos vernehme.

Ein Zebrastreifen oder gar eine Fußgängerampel fordert die CDU-Rentfort gar nicht erst ein. "Da müssen viele gesetzliche Auflagen erfüllt werden und so was kostet ja auch eine Menge Geld," gesteht Lutz Bergmann ein. Eine Pauschallösung hat der CDU-Ratsherr nicht parat, doch wünscht er sich mit seinen Mitstreitern, dass man sich im Rathaus doch Gedanken darüber machen möge, wie die gefährliche Situation zugunsten der nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer nachhaltig entschärft werden kann. "Vielleicht durch noch deutlichere Markierungen oder andere Maßnahmen."

Die Rentforter CDU selbst will die Verantwortung keinesfalls nur in Richtung Stadtverwaltung abschieben, sondern hat auch eigene Aktionen geplant. Vorstellbar wäre eine Blumenbepflanzung mit dazugehöriger Pflege der Grünflächen auf der Querungshilfe sowie links und rechts der Fahrbahn. "Wir werden uns diesen Vorschlag noch einmal durch den Kopf gehen lassen," verspricht Lutz Bergmann. "Vielleicht bringt eine solche Aktion ja tatsächlich mehr Sicherheit mit sich."

Vielleicht hat aber auch ein Experte im Rathaus eine "zündende Idee"...

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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