Inklusion im Sport: Gladbecker Projekte mit Vorbildfunktion

Das Thema „Inklusion beim Sport“ stand im Mittelpunkt des Empfangs der SPD-Landtagsfraktion in Düsseldorf. Vor Ort konnten Hartmut Knappmann (links) vom Verein „Sport für betagte Bürger“ und Oliver Martin (rechts) vom Projekt „Fußball kann mehr“ vom SV Zweckel über ihre bereits gemachten Erfahrungen berichten.  Unser Foto zeigt Knappmann und Martin gemeinsam mit dem Gladbecker SPD-Landtagsabgeordneten Michael Hübner (2. von rechts) sowie dem Paralympics-Sieger Sebastian Dietz. | Foto: Privat
  • Das Thema „Inklusion beim Sport“ stand im Mittelpunkt des Empfangs der SPD-Landtagsfraktion in Düsseldorf. Vor Ort konnten Hartmut Knappmann (links) vom Verein „Sport für betagte Bürger“ und Oliver Martin (rechts) vom Projekt „Fußball kann mehr“ vom SV Zweckel über ihre bereits gemachten Erfahrungen berichten. Unser Foto zeigt Knappmann und Martin gemeinsam mit dem Gladbecker SPD-Landtagsabgeordneten Michael Hübner (2. von rechts) sowie dem Paralympics-Sieger Sebastian Dietz.
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Gladbeck/Düsseldorf. Die Bemühungen sind ersichtlich, dennoch steckt der Sport in Sachen Inklusion oftmals noch in den Kinderschuhen. Dieses eher bescheiden klingende Fazit gilt ausdrücklich aber nicht für Gladbeck, wo es eine Reihe von Projekten gibt, die durchaus erfolgreich laufen.

Wie andere beim Thema „Inklusion beim Sport“ von Projekten aus Gladbeck lernen können, zeigte sich jetzt bei einem Erfahrungsaustausch im Düsseldorfer Landtag. Um sich über die, wenn auch nicht flächendeckenden, aber doch zumindest vielzähligen Aktionen von Vereinen in Nordrhein-Westfalen und Erfahrungen mit Inklusion im Sport auszutauschen, trafen sich jetzt bei einem Landtagsempfang der SPD-Fraktion zum Thema „Ehrenamt im Sport. Förderung und Inklusion“ Sportler, Funktionäre und Politiker. Auf Vorschlag der Gladbecker Landtagsabgeordneten Michael Hübner wurden mit Hartmut Knappmann vom Verein „Sport für betagte Bürger“ und Oliver Martin vom Sozialprojekt „Fußball kann mehr“ des SV Zweckel auch zwei Gladbecker Vertreter eingeladen.

Träger gesellschaftlicher Verantwortung

„Die Förderung des Sports und des damit verbundenen Ehrenamtes ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir wissen um die vielen ehrenamtlich tätigen Menschen, die sich im und für den Sport in ihrer Freizeit engagieren. Sie organisieren durch ihre ehrenamtliche Arbeit den Sportbetrieb und tragen damit zu dessen Gelingen maßgeblich bei“, sagte Hübner und ergänzte: „Gerade unsere beiden Gladbecker Vertreter zeigen ein vorbildliches Engagement und tragen besondere gesellschaftliche Verantwortung!“

So bringt der Verein „Sport für betagte Bürger“, inzwischen zweifelsohne eine Institution in Gladbeck, unter dem Motto „Wir bringen Menschen in Bewegung“ bereits seit 37 Jahren verschiedene gesellschaftliche Gruppen zusammen, um Sport zu betreiben. Mit der interkulturellen Generationenwoche, dem Projekt „Sozialer Altensport trifft Rotthoffs Hof“ und der Kooperation mit der Jordan-Mai-Schule ist der Verein bereits lange erprobt im vielerorts noch neuen Thema „Inklusion im Sport“.

Inklusion ist in Gladbeck kein Fremdwort

Und das Sozialprojekt „Fußball kann mehr“ des SV Zweckel veranstaltet mit der Maxime „auf und neben dem Platz Verantwortung übernehmen“ Sammelaktionen für die Gladbecker Tafel, Besuche in Heimen, Kochkurse sowie Hausaufgabenbetreuung.

Neben dem regen Austausch mit anderen Vereinsfunktionären, den Sportpolitikern der SPD-Landtagsfraktion und natürlich aktiven Sportlern wie dem Diskuswerfer und Paralympics-Sieger Sebastian Dietz wurde die Veranstaltung durch eine Sportdemonstration der der 2. Bundesliga Rollstuhl-Basketball-Mannschaft „Hot Rolling Bears“ aus Essen begleitet.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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