Islam- eine Religion des Friedens?

Am Donnerstagabend referierte Prof.Dr. M. Khorchide über die Scharia im Islam. Er forderte eine moderne islamische Ethik, die nach seinen Worten geprägt sei durch Liebe und Barmherzigkeit. Dabei berief er sich auf seine Auslegung des Korans.
Das Problem ist nur, dass bei einem Studium des gesamten Korans eine deutliche Doppelbödigkeit des Korans herauszukesen ist. Während im ersten Teil die Attribute von Liebe und Barmherzigkeit noch überwiegen, wobei auch eine Toleranz zu Andersgläubigen wie Juden ekennbar ist, ist der zweite Teil gekennzeichnet durch eine Abgrenzung von anderen Religionen und durch zahlreiche Aussagen über den Dschihaad, der nicht - wie der Referent behauptete- als Selbstverteidigung der Muslime definiert werden kann. Vielmehr hatte Mohammed erkannt, dass seine friedliche Missionierung bei den arabischen Stämmen gerade nicht auf Wohlwollen stieß. Er führte dann zahlreiche erfolgreiche Eroberungszüge und zwang den Unterlegenen Stämmen seine Religion auf. Im Koran ist deutlich zu lesen, dass der Koran die einzig wahre Religion sei. Ganz schlimm wird es die häufig genannten"Ungläubigen" treffen, mit denen kein Frieden zu machen ist: "Und den Ungläugigen wird zugerufen: Der Haß Allahs gegen euch ist nun nopch schwerer als der Haß, in welchem ihr euch tief untereinander haßet, weil ihr vordem, obwohl eingeladen zum wahren Glauben, dennoch ungläubig bleibt"(40.Sure,Satz 11)..
Es wäre zu wünschen, dass es viele Khorchides gäbe, die seiner Auslegung des Korans folgen würden. Und zwar unter Einbeziehung aller Menschen, nicht nur
der verschiedenen Religionsgemeinschaften.

Autor:

Bernd Joemann aus Gladbeck

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