Der Streit um die künftige Nutzung der „Mottbruchhalde“ in Brauck hält weiter an. Bekanntlich wollen die Gladbecker GRÜNEN auf der Spitze der Abraumhalde Windkrafräder erreichten, wogegen die Gladbecker LINKE das Areal den Bürgern lieber als Naherholungsziel zur Verfügung stellen möchte.
Fakt scheint wohl zu sein, dass eine gütliche Einigung, also Windenergie und Bürgerpark, ausgeschlossen scheint. „Wie eine Halde aussieht, wenn sie für Windenergie genutzt wird, kann sich jeder Bürger an der Halde in Scholven mit ihren Zäunen und „no go“-Bereichen ansehen,“ schreibt LINKE-Ratsherr Franz Kruse in einer Pressemitteilung. Dort, so Kruse weiter, gebe es keine Wege, keinen Park und auch keine Personen, die sich an der Halde erfreuen könnten. Und eben eine solche Situation wolle die LINKE für die „Braucker Alpen“, vor allen Dingen für die Mottbruchhalde, nicht.Daher habe man sich bei der Kreisverwaltung Recklinghausen, der Bezirksregierung und auch beim „Regionalverband Ruhr“ (RVR) gegen die gewerbliche Nutzung der Halde ausgesprochen. Und tatsächlich werde die Errichtung von Windenergieanlagen auf der Halde von allen Fachdienststellen abgelehnt. Und auch eine Übernahme der Halde durch den „RVR“ inklusive Grünunterhaltung und Verkehrssicherung, sei ausgeschlossen, wenn dort Windräder errichtet würden.
Auch Fachdienststellen gegen Windkraftanlagen
„Das alles scheint die Gladbecker GRÜNEN jedoch nicht zu interessieren,“ greift Franz Kruse den politischen Gegner an. „Trotz der gravierenden Nachteile für die Gladbecker Bürger, trotz der ablehnenden Stellungnahmen aller Fachdienststellen, wollen sie ausgerechnet die Mottbruchhalde den Energieunternehmen zum Bau von Windrädern überlassen. Erneut wir klar, dass die GRÜNEN in Gladbeck nur unternehmensorientiert anstatt ökologisch und bürgerfreundlich denken.“Und Kruse verweist darauf, dass nicht nur auf der Halde in Scholven in Punkt Freizeitnutzung „tote Hose“ herrsche. So weise auch die von den GRÜNEN hochgelobte Halde „Hoppenbruch“ mit ihren Windrädern im Vergleich zur benachbarten Halde „Hoheward“ ein deutliches Entwicklungsdefizit auf. So gebe es auf „Hoheward“ Wege, auf „Hoppenbruch“ wegen der Windkraftanlagen dagegen kaum. Und auf „Hoheward“ gebe es das überregional bekannte Horizontobservatorium, wogegen es auf „Hoppenbruch“ im Schatten der Windräder nichts dergleichen gebe.
Franz Kruse abschließend: „Das ganze Braucker Haldenareal, die bald renaturierte Boye und das angrenzende Pelkumer Feld haben das Potential eines überregional bedeutsamen Bereichs für Erholung und Sport. Die LINKE will auf dem Mottbruch für die Ruhrgebietsbürger eine Nutzung ähnliche wie auf der Halde Hoheward. Monströse Windanlagen oder „no go“-Bereiche würden das ausschließen.“
„Wie eine Halde aussieht, wenn sie für Windenergie genutzt wird, kann sich jeder Bürger an der Halde in Scholven mit ihren Zäunen und „no go“-Bereichen ansehen,“ schreibt LINKE-Ratsherr Franz Kruse in einer Pressemitteilung#
Zitatende
Ich bin da ja nicht so bewandert,was die Sicherheitsvorgaben für Energiegewinnende Kraftwerke betrifft. Aber soweit ich informiert bin, befinden sich beide Windräder in Scholven auf dem Betriebsgelände des Kraftwerks Scholven,(zudem ja die Halde gehört). Und ich weiss nicht ob es Sinnig wäre,dort Besucher, Wanderer usw in Scharen den Zutritt zu gewähren.
Wäre es ungefähr so als wenn jeder nach Belieben mal über die Gleise läuft, oder "mal eben unter Tage gucken fährt"??
Was mich nur stört, dass es immer die "unmittelbaren Anwohner" sind, die gegen eine Errichtung Alternativen Energewinnungen sind.
Ich wohne inmitten Zweier Windräder und gehe regelmäßig in den näheren "Gefahrenbereich" des einen mit Hund und Kinder spazieren. Auch das geht!! Herr Kruse.
Aber es setzt eines vorraus.
Man muss es auch wollen. Man muss der Zukunft eine Chance geben!!!
Auch vor der eigenen!! Haustür.
In diesem Sinne, einen schönen 1. Mai