Der vegammelte Goetheplatz in GLADBECK

Pflasterschäden Goetheplatz
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VERGAMMELTER GOETHEPLATZ

Der Goetheplatz war einmal dasPrestigeprojekt der Politik. Es war die Auswirkung der damaligen Stadtplanung unter M.Braun und Prof.Machtemes.
Es sollte ein zentraler Stadtplatz, eine Piazza, durchgängig fussläufig, mit drei grünen Baumblöcken, Sitz.- und Spielgeräten werden.
Dazu wurde die Fläche abgesenkt, ein Tunnel unter der Humboldtstraße, sollte die Verbindung zu den nördlichen Wohnbereichen herstellen.
Unter dem Platz wurde eine große Tiefgarage, für die ringsherum neuen Geschäftes u. Wohnhäuser gebaut.
Durch die Tiefgarage bedingt wurden für die Bäume, die Hügel, zur Existenzsicherung entwickelt. Darunter befinden sich aufwändige Versorgungssysteme, mir Bewässerung , die zur Vermeidung von Verdichtungen, nicht beparkt werden dürfen.
In letzter Zeit habe ich Platz und Tunnel mehrfach gequert und war erschrocken, wie man den gesamten Bereich, systematisch vergammeln lässt.
Der dunkle, beschmierte Tunnel und die seit Jahren toten Rolltreppen gleichen einer großen Müllhalde.
Da ist es schon interessant, dort einige gesellige Gruppen zu beobachten, die ihr Leergut, in Scherbenform, entsorgen.
Wenn man den Tunnel allerdings,(wie geplant) abbricht oder zu kippt wird hier auch nichts besser.
Dafür wird aber jetzt auf dem Platz dort, kreuz und quer geparkt, auch zwischen den Bäumen.
Dafür ist die darunterliegende Tiefgarage aber nicht ausgelegt. (siehe kaputter Oberhof)
Auch die Fugen des Pflasters werden mit dem Kehrwagen ausgesaugt, bis die Steine locker sind und durch die Gegend fliegen.
Wenn sich aber mal ein Radler in der Innenstadt verfährt entsteht ein großes Geschrei der frisch ausgestiegenen Autofahrer.
Die selber benutzen diese Querung aber gerne, als Abkürzung. Die Trasse war früher mal gesperrt, weil sie nur fussläufig gewidmet ist.
Alle Einrichtungen, wie Spielgeräte, Sitzmöbelierungen und die Englische Telefonzelle unserer Partnerschaft Enfield sind ja schon abgebrochen.
Abend stellt sich der hintere Platzbereich als dustere, vermüllte, unkontrollierbare (Angstbereich) Fläche dar.
Am Jovypark wurden mit der Begründung fast 100 jährige Eiben (stehen ganzjährig unter Schutz) abgehackt!
Leider musste ich auch feststellen, daß die Kugelrobinien, vor dem "Johannes Rau Haus" mal wieder zu stark zurück geschnitten wurden. Es handelt sich hier nämlich schon um die 3.Nachpflanzung, weil schon die Vorgänger zerschnitten wurden. Kugelformen dürfen nicht zerschnitten werden! Die großen Wunden führen zum Tod. Wie auch auf dem Eckplatz an der Sparkassenkreuzung geschehen. Am Oberhof steht eine schöne Reihe Kugelahorn seit 30 Jahren ohne Schnitt.
Vielleicht soll der Platz ja für den nächsten Umbau, als Parkplatz vorbereitet werden. Genauso wurde auch der Marktplatz verwurschtet.
Verwalten heißt nämlich auch pflegen und erhalten! Alle Jahre neuer Beton ist auch keine gute Idee.
Leider ist es nur so möglich, als Bürger, seine Erkenntnisse und Bedenken zu formulieren, da man weder von der Presse noch der Verwaltung eine konstruktive Antwort erwartet. Leider hängt auch die WAZ am Tropf des Pressesprechers, Bürgerverarscher, leitendem Kommunikationsdirektor, Chefwirtschaftsförderer, Ralf Schlegel.

Dazu ist auch im LOKALKOMPASS nachzulesen, unter:
GOETHEPLATZ TUNNELÖFFNUNG
http://www.lokalkompass.de/gladbeck/politik/tunneloeffnung-goetheplatz-d380465.html

Dipl.Ing. Manfred Schlüter, als Gladbecker Bürger (Innenstadt)

Autor:

Manfred Schlüter aus Gladbeck

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