Neue Bus-Linienführungen versprechen Vorteile für Fahrgäste

Mit dem Inkrafttreten des neuen Fahrplanes im Januar 2013 wird es erneut zu Veränderungen der Busliniennetzführungen kommen. Hiervon sollen die Bürger in Zweckel, Rentfort-Nord und Schultendorf profitieren.
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Gladbeck. Eigentlich ist man bei der VESTISCHEN durchaus zufrieden mit dem neuen Busliniennetz in Gladbeck, das seit dem Start des Sommerfahrplanes 2012 Gültigkeit besitzt. Doch es gab nicht nur Lob für die neue Linienführung, denn besonders aus dem Stadtnorden kamen auch kritische Worte.

Kritische Worte, die bei der VESTISCHEN sehr wohl registriert wurden. Und daher wird nun nachgebessert und zwar speziell in Zweckel, Rentfort-Nord sowie Schultendorf. „Selten ging ein Liniennetz unter so großer Beteiligung der Bürgerschaft und Interessenverbände in Betrieb,“ zog jetzt VESTISCHE-Pressesprecher Norbert Konegen eine kleine Bilanz. Aber man zeige sich auch jetzt durchaus offen für Wünsche und Anregungen der Fahrgäste.

Und von dieser Einstellung sollen nun vor allen Dingen die Menschen in Schultendorf und Zweckel profitieren, denn die beiden Stadtteile werden bald wieder enger zusammenrücken und künftig direkt miteinander verbunden.

„Für die umsteigefreie Direktverbindung sorgt die Linie 254,“ verspricht Klaus Schymek, Leiter des VESTISCHE-Betriebshofes Bottrop. Dabei werden die Busse der Linie sogar noch einen kleinen „Umweg“ fahren, denn ab der Händelstraße werden sie bis zum Kreisverkehr vor der Herz-Jesu-Kirche fahren, um auch die Haltestelle „Beethovenstraße“ auf der Brücke über dem Haltepunkt Zweckel zu bedienen. Vom Kreisverkehr geht es wieder zurück zur Händelstraße und von dort aus rollen die Busse dann wieder wie bisher in Richtung Dechenstraße beziehungsweise Stadtmitte. „Damit sind der Bahnhof Zweckel, das angrenzende Geschäftsviertel und die AWO-Begegnungsstätte Zweckel auch ohne Umstieg an der Tunnelstraße erreichbar,“ freut sich Schymek. Besonders ältere Fahrgästen hätten die bisherige Linienführung inklusive Umstieg als zu beschwerlich empfunden.

Die geänderten Linienführungen werden aber auch Verbesserungen für die Nahverkehrskunden in Rentfort-Nord mi sich bringen. Hier werden die Busse der Linie 254, die nach der Neuordnung des Liniennetzes seit dem Sommer über die Berliner- und die Josefstraße fahren, wieder alle 30 Minuten in beide Fahrtrichtungen über die Hege- und die Schwechater Straße rollen. Somit wird also das Geschäftszentrum Rentfort-Nord deutlich besser angebunden. Darüber hinaus werden alle Fahrten der Linie 252, die in den Abendstunden zum Teil an der Haltestelle Haldenstraße in Rentfort endeten, allesamt bis zum „Oberhof“ in Stadtmitte verlängert.

Die Fahrplanverbesserungen, die mit dem neuen Fahrplan im Januar 2013 in Kraft treten, werden keine finanzielle Belastungen mit sich bringen. So wird die VESTISCHE in Gladbeck eine jährliche Fahrleistung von 2 Millionen Kilometer erbringen. Und das wissen die Gladbecker scheinbar zu schätzen, denn jährlich werden vor Ort rund 6,2 Millionen Fahrgäste gezählt.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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