Urlaub in Griechenland? Das sagen Gladbecks Reise-Experten

Traumhafte Inseln mit ganz besonderem Flair - auch das ist Griechenland. Wer dort in diesem Jahr seinen Urlaub gebucht hat, der kann nach Ansicht der Gladbecker Reiseexperten unbesorgt reisen. | Foto: Robenek
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  • Traumhafte Inseln mit ganz besonderem Flair - auch das ist Griechenland. Wer dort in diesem Jahr seinen Urlaub gebucht hat, der kann nach Ansicht der Gladbecker Reiseexperten unbesorgt reisen.
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Seit Monaten ist Griechenland das Top-Thema und die Nachrichten sind nicht gut: Der Staat am Mittelmeer taumelt in der Eurokrise von einer finanziellen Katastrophe in die nächste. Der Tourismus ist eine der wenigen Einnahmequellen, die Hellas noch geblieben sind: Rund 16 Prozent trägt er zur Wirtschaftsleistung des Landes bei. So waren es 13,4 Milliarden Euro im Jahr 2013, die Industrie erarbeitet 12,6 Prozent des Bruttoinlandprodukts. Kein Grund also, seinen Griechenland-Urlaub zu verschieben, oder? Der STADTSPIEGEL hat in Gladbecker Reisebüros nachgefragt.

„Bislang gab es noch keine Stornierungen für Griechenland“, so Mustafa Kemal Ugur, Inhaber des Reisestudios Gladbeck an der Rentforter Straße. Im Gegenteil: 2015 haben bei ihm noch mehr Gladbecker einen Urlaub in Griechenland gebucht, als im Jahr zuvor.

Reif für die Inseln

Und die meisten sind „reif für die Inseln“, schmunzelt Ugur; diese zählen seiner Erfahrung nach auch zu den beliebstesten Ziele in Hellas. „Ich habe noch keine negativen Rückmeldungen von meinen Kunden, die bereits in Griechenland ihren Urlaub verbrachten, erhalten“, versichert Ugur, der auch für Pauschaltouristen keine Probleme sieht. Die Krise habe sich noch nicht auf den Tourismus ausgebreitet,und schließlich hätten die Reiseveranstalter die Leistungen vorab bezahlt. Auch Ralf Böhm, Inhaber des Reisebüro Böhm mit Sitz an der Feldhauser Straße zeigt sich gelassen: „Ich sehe keinen Grund dafür, zu Hause zu bleiben, wenn man anstatt dessen auch einen schönen Urlaub auf einer griechischen Insel oder eine Rundreise erleben könnte,“ so Böhm.

Genügend Bargeld mitführen

„Genügend Bargeld sollten die Reisenden allerdings mitführen.“ Denn wie sich die finanzielle Lage in den nächsten Monaten entwickeln wird, sei aus der aktuellen Situation heraus kaum abzuschätzen. Vor allem bei Pauschalreisen stehe einem Urlaub in Griechenland nichts im Wege, führt Böhm weiter aus. „Sollte beispielsweise ein örtlicher Hotelier bei Reiseantritt insolvent sein, ist der Reiseveranstalter dennoch verpflichtet, eine entsprechende Alternative anzubieten. Anders sieht das allerdings bei individuell gebuchten Urlauben aus; hier ist jeder Reisende für sein eigenes Wohl verantwortlich.

Auch Helmgard Luth vom TUI-ReiseCenter an der Horster Straße kann mögliche Bedenken in Hinsicht auf Griechenland-Urlaube schnell ausräumen: „Es gab bislang keine Stornierungen, auch sind alle Gäste unserer Reisen zufrieden zurückgekehrt. Mit ausreichend Bargeld im Gepäck sehe ich keinen Grund zur Unruhe.“

Bislang keine Stornierungen

Wer sich darüber hinaus sorgt, er könne als Deutscher in Griechenland aufgrund der politischen Lage angefeindet werden, könne aufatmen, so Luth. „Besonders in den stark touristische geprägten Gegenden Griechenlands wissen die Menschen, ob Hotelier oder Händler, ihre Gäste zu schätzen. Es war an diesen Orten seinerzeit auch von den Unruhen in Athen nichts zu spüren. Mein Eindruck ist außerdem: Die Gladbecker lassen sich nicht so leicht abschrecken.“ So scheinen sich Gladbecks Reiseexperten einig: einem Urlaub nach Hellas steht nach jetzigem Stand der Dinge nichts im Wege.

Autor:

Jens Steinmann aus Herne

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