Jugendfeuerwehr Gladbeck-Nord: Von Sturzregen, steilen Wegen, wilden Tieren und Krapfen

Vorbereitungsabend am 11.07.: Fabian und Kevin testen die Küche der "Krapfenalm", lassen sich eine Portion "Salzburger Nockerl" schmecken. Krapfen? Nockerl? Da stimmt doch was nicht! | Foto: Jugendfeuerwehr Gladbeck
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  • Vorbereitungsabend am 11.07.: Fabian und Kevin testen die Küche der "Krapfenalm", lassen sich eine Portion "Salzburger Nockerl" schmecken. Krapfen? Nockerl? Da stimmt doch was nicht!
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Gladbeck/Wagrain. Hier der aktuelle Tagesbericht von "Grisu", Maskottchen der Gruppe Nord der Jugendfeuerwehr Gladbeck, für Dienstag, 12. Juli 2016:

"Nicht mal mehr auf den frühmorgendlichen Weckdienst ist Verlass: Für 7.15 Uhr angekündigt, klangen die bekannt-bewährten Klopfgeräusche erst um 7.16 Uhr durch unsere Unterkunft. Eindeutig zu spät, Pünktlichkeit ist wichtig!

Der erste Blick durchs Fenster machte deutlich: Der Hochsommer legt im Salzburger Land eine Pause ein. Von Sonnenschein keine Spur, die Wolken an den Bergen rund um Wagrain zum Greifen nahe.

Nach dem gemenschaftlichen Frühstück - die Dicke des Aufschnitts will einfach nicht zunehmen - wurde das Programm bekannt gegeben: Tageswanderung. Na ja, die Begeisterung hielt sich deutlich in Grenzen. Aber für eine kleine Volleyball-Partie blieb noch genügend Zeit.

Um 10.30 Uhr war der Start geplant und wir machten uns pünktlich auf den Weg. Zwei Minuten später ging ein Regenschauer auf uns nieder. Gut, dass wir uns für diesen Fall vorbereitet hatten. Bei der Überquerung der Landstraße rollte einer unser Kleinbusse vorbei: Uwe lächelte uns aus dem trockenden Fahrzeug "aufmunternd" zu. Zunächst einmal aber suchten wir lieber Schutz unter dem Vordach der Grafenberg-Gondelbahn.

Wenige Minuten später ging es über den geschotterten Weg bergan. Das war eine ganz schöne Plagerei, denn es wurde schwül-warm und der Weg wurde immer steiler. Wir trafen auf wilde Tiere in Form freilaufender Kühe und einer kleinen Schafherde. Doch wir mussten nicht fliehen, die Tiere blieben friedlich. Durch den dichten Bergwald ging es Meter um Meter in die Höhe und um 12.30 Uhr erreichten wir mit der "Krapfen-Alm" unser erstes Ziel. Völlig unerwartet tauchten in diesem Moment auch unsere Kleinbusse auf.

Unser Mittagessen bestand mit "Krapfen" aus einem traditionellen Bauernrezept aus dem Pongau. Es gibt die Krapfen in "Süß" und "Deftig". Entsprechend fielen die Bestellungen aus: Krapfen mit Vanilleeis und Schokosoße, Krapfen mit Mirabellen-Marmelade oder auch "EU-Krapfen" mit Geröstl, Speckstreifen und Spiegelei. Leider mussten wir die Sonnenterrasse der "Krapfen-Alm" verlassen, weil ein neuerlicher Regenguss niederging. Aber in der rustikalen Gaststube schmeckten die Krapfen ebenso gut.

Um 14 Uhr traten wir den Rückweg nach Wagrain an und zwar über den asphaltieren Güterwegl. Nach vielleicht 500 Meter Fußweg rollten von hinten unsere Kleinbusse an - wir waren um die Mitfahrgelegenheit nicht böse.

Den Rest des Nachmittages verbrauchten wir mit Gemeinschaftsspielen und Volleyball. Ein Teil der Gruppe erkundete aber auch noch die Umgebung, schaffte es bis zum wildromantischen Jägersee hinter Kleinarl.

Das Abendessen (Kirchererbsen-Suppe, Salat, Hühner-Curry mit Reis und eine Art Sacher-Torte zum Dessert) liegt nun hinter uns. Draußen tobt ein Gewitter mit Sturzregen. Aber nun freuen wir uns auf den Spieleabend und den morgigen Tag.

Euer Grisu!

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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