DRK Gladbeck; Aktion zum WELTROTKREUZTAG - Blutspende hilft Leukämiepatienten

Blutspende hilft Leukämiepatienten

Stefan-Morsch-Stiftung und der Deutsche Rote Kreuz suchen am
Montag, 8. Mai 2017 in der Zeit von 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr
in der Mathias Jakobs Stadthalle "LEBENSRETTER"

„Blutspender helfen Leukämiepatienten“ unter dieser Überschrift ruft das DRK Gladbeck zum WELTROTKREUZTAG und die Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands älteste Stammzellspenderdatei, zur Blutspende und zur Typisierung auf.

Warum?

Gemeinsam mit dem DRK Gladbeck will man darauf aufmerksam machen, wie durch Blutspenden und Stammzellspenden das Leben von Krebspatienten gerettet werden kann.

Lebensretter gesucht

Am 8. Mai heißt es deswegen in Gladbeck: „Lebensretter gesucht!“
Ziel ist es, vor allem junge Menschen zur Blutspende zu motivieren und sich als Stammzellspender für Leukämie- und Tumorkranke bei der Stefan-Morsch-Stiftung registrieren zu lassen.

Termin

Montag, 8. Mai, 14:00 bis 19:00 Uhr, Gladbeck, Mathias-Jakobs-Stadthalle

Warum kooperiert die Stefan-Morsch-Stiftung mit dem DRK?

Der überwiegende Teil der Empfänger von Bluttransfusionen sind heute Patienten mit bösartigen Erkrankungen: Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die beispielsweise an Blutkrebs (Leukämie) erkrankt sind. Dies hängt neben der eigentlichen Erkrankung insbesondere mit der modernen Chemotherapie zusammen. Diese Chemotherapie führt in vielen Fällen zu einer vorübergehenden kompletten Unterdrückung der körpereigenen Blutbildung im Knochenmark (Aplasie). Daher sind Patienten in diesen kritischen Behandlungsphasen auf lebenswichtige Blutübertragungen angewiesen. Viele moderne und heilende Behandlungsverfahren, gerade im Kampf gegen Krebs, können nur durchgeführt werden, wenn für diese Patienten genügend Blut zur Verfügung steht. So helfen Blutspenden auch über die Wartezeit hinweg, die es dauert, um beispielsweise einen passenden Stammzellspender zu finden, wenn eine Transplantation erforderlich ist.

Hintergrundinformationen

Jährlich erkranken allein in Deutschland rund 11 000 Menschen an Leukämie. Oft reichen Bestrahlung und Chemotherapie nicht aus, um den Blutkrebs zu besiegen. Dann ist die Transplantation von Knochenmark oder Blutstammzellen eines gesunden Spenders für die Patienten die letzte Hoffnung auf Heilung. Deshalb kann jeder Blutspender mit der Typisierung gleich zweimal zum Lebensretter werden. Unter dem Motto „1 mal Stechen, 2 mal Helfen“ bekommen Blutspender, die sich typisieren lassen wollen, einfach ein Röhrchen Blut (knapp einen Fingerhut voll) zusätzlich abgenommen. Dieses Röhrchen geht dann zur Analyse ins Labor der Stefan-Morsch-Stiftung. Die Gewebemerkmale werden dort registriert und anonymisiert an das deutsche Zentralregister der ZKRD in Ulm weitergegeben, wo sie für weltweite Suchanfragen zur Verfügung stehen.
Als Stammzellspender kann sich jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahre bis 40 Jahre kostenlos registrieren lassen. Mit dem Einverständnis der Eltern kann man sich bereits ab 16 Jahren typisieren lassen. Die Eltern sollten dann die Einverständniserklärung mit unterschreiben. Über die Ausschlusskriterien kann man sich im Vorfeld unter www.stefan-morsch-stiftung.de informieren. So muss man mindestens 50 Kilo wiegen, ähnlich wie bei der Blutspende.
Bei der Blutspende sind jedoch die Altersgrenzen anders. Denn hier muss man mindestens 18 Jahre alt sein. Neuspender dürfen nicht älter als 68 Jahre sein.

Infos unter

Für alle, die mehr über die Blutspendetermine mit Typisierungsaktion in Wohnortnähe wissen wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr alle Fragen beantwortet.
Weitere Informationen erhält man auch im Internet unter www.blutspendedienst-west.de.

Autor:

Wilhelm Walter aus Gladbeck

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