Gewaltiges Werk: Gocher Vhs-Chor führt Elias-Oratorium auf

9. Oktober 2011
17:00 Uhr
Vhs Goch, 47574 Goch
Der Vhs-Chor (hier bei einer Aufführung in der damaligen Liebfrauen-Kirche) hat sich das Elias-Oratorium von Felix Mendelssohn-Bartholdy vorgenommen.
  • Der Vhs-Chor (hier bei einer Aufführung in der damaligen Liebfrauen-Kirche) hat sich das Elias-Oratorium von Felix Mendelssohn-Bartholdy vorgenommen.
  • hochgeladen von Franz Geib

Ein gewaltiges Werk mit einer entsprechend aufwändigen Vorbereitung wird im Oktober diesen Jahres aufgeführt: Zusammen mit der Niederrheinischen Kantorei Mülheim und der Kammer Philharmonie Europa probt derzeit der Vhs-Chor Goch unter der Leitung von Werner Seuken das „Elias“-Oratorium von Felix Mendelssohn Bartholdy.
400 Seiten stark, zwei Stunden reine Musik, über zwei Stunden insgesamt, so lauten die Attribute der Aufführung, die deshalb relativ früh am Abend beginnen wird: Um 17 Uhr werden am Sonntag, 9. Oktober, in der Siebengewalder St. Josef-Kirche die ersten Akkorde zu hören sein.
„Nach der Mozart-Messe vor zwei Jahren wird Elias eine musikalische Herausforderung der besonderen Art sein. Mendelssohn hat versucht, den Elias möglichst spannend wiederzugeben“, so Werner Seuken.
Die dramatische Geschichte des Propheten Elias wird anhand von Zwiegesprächen musikalisch interpretiert. „Im Grunde ist es eine Oper mit biblischem Stoff“, versucht der Chorleiter eine Umschreibung. Für den Vhs-Chor ist das bekannteste Oratorium des Romantikers Mendelssohn übrigens Neuland, wurde von ihm noch nie gesungen.
Rund 30 Musiker und 100 Chormitglieder plus Vokalsolisten aller Tonlagen werden das 40 Nummern starke Musikwerk, dass seinen Zuhörer sehr viel Dramatik, aber auch die nötigen Ruhemomente gönnt, wieder geben.
Die Rollen sind dabei klar verteilt: Die Solisten, die weitgehend aus dem Rundfunkorchester rekrutiert werden, bringen die handlung voran, der Chor greift zwischendurch ein, um sowohl dramatische als auch ruhige Momente gesanglich herauszubilden. Werner seuken: „Für jeden Chorsänger ist der Elias ein Erlebnis.“
Die Aufführung in der Siebengewalder Kirche ist übrigens ein Novum:N Erstmals wird der Vhs-Chor im Nachbarland auftreten. Der grund: Die Liebfrauenkirhe steht bekanntlich nicht mehr zur Verfügung, die Magdalena-Kirche ist ungeeignet.
Das Konzert ist das zweite seiner Art: Die erste Aufführung findet tags zuvor in der Mülheimer Barbara-Kirche statt.
Karten gibt es abs sofort bei der Buchhandlung Völcker, der KulTOURbühne, der Vhs und natürlich bei den Mitgliedern.

Autor:

Franz Geib aus Goch

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