"Jeder, der sich benimmt, darf mitfeiern!"

8. Februar 2016
13:11 Uhr
Markt, 47574 Goch
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Goch ist nicht Köln, lautet grob interpretiert die Antwort von Frank Bömler, Chef des Festkomitee Gocher Karneval, kurz RZK, auf die Frage, ob es für den Rosenmontagszug ein besonderes Sicherheitskonzept geben wird: "Ich kann mir nicht vorstellen, das sich so etwas wie in der Domstadt in einer Kleinstadt mit 35. 000 Einwohnern abspielt."

Goch. Der kommende Rosenmontagszug in zwei Tagen wird so sicher begleitet wie im vergangenen Jahr, meint Bömler: "Das Konzept von 2015 wird auch in diesem Jahr 1:1 übernommen." Mitglieder des RZK werden den Zug wieder begleiten, unterstützt durch das örtliche Ordnungsamt und die Polizei. Marco Vieten, der Technik-/Logistik-Chef im RZK ergänzt: "An den neuralgischen Punkten wie Nierswelle und Markt wird die Polizei verstärkt Präsenz zeigen."

"Bützen ist ok, aber mehr nicht!"

Nur eine Änderung hat man beim Festkomitee aufgrund der veränderten Lage vorgenommen: Die Flüchtlingssituation wurde präventiv ins Konzept eingebaut. Was das bedeutet, erläutern die RZK-Männer so: "Wir haben die Asylbewerber in der Unterkunft mit Flyern informiert, wie der Karneval hierzulande ist und das Verkleidungen dabei ganz normal sind. Bützen ist ok, aber mehr nicht!" Ansonsten sei jeder, ob weiß, ob schwarz, dick oder dünn, schwarze oder blonde Haare, eingeladen, dabei zu sein: "Jeder, der sich benimmt, darf mitfeiern!"

Autor:

Franz Geib aus Goch

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