„Helfen macht Spaß“: Weezer Grundschüler taten Gutes

Empfang im Rathaus Weeze für die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen der beiden Weezer Grundschulen. 			                                         Fotos: Marjana Križnik
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  • Empfang im Rathaus Weeze für die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen der beiden Weezer Grundschulen. Fotos: Marjana Križnik
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Für ihr Engagement im Rahmen des Projekts „Die gute Tat“ gab es für die Schüler der dritten Klassen der Weezer Grundschulen einen kleinen Empfang im Rathaus Weeze. Als Dankeschön winkt den teilnehmenden Klassen außerdem ein Tag am Eyller See.

Wochenlang haben die Schülerinnen und Schüler gebacken, vorgelesen und selbst Gefertigtes verkauft. Bereits zum zweiten Mal hatten die Drittklässler vorab mit ihren Klassenlehrerinnen überlegt, womit sie Mitschülern, Schülern anderer Klassen oder aber Bürgern in Weeze Gutes tun könnten. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 3a und 3b der Marienwasserschule Weeze sind bereits tüchtige kleine Verkäufer: In rund 20 Schulstunden haben sie immer mal wieder an Blumen, Herzen und Blumengebinden gearbeitet, die sie auf dem Wochenmarkt in Weeze verkauft haben. „Der Erlös von 180 Euro geht komplett an das Caé Konkret“, erzählt Dean Honka nicht ohne Stolz. Aber auch auf Lesetour durch Kindergärten haben sich die Schülerinnen und Schüler der Marienwasserschule begeben. „Bevor wir den Kindern im Wirbelwind und im Franziskuskindergarten vorgelesen haben, haben wir selbst geguckt, welche Bücher kindgrecht sind“ erzählt Hejar Cetin. Sie fände es sehr schön, Menschen zu helfen und möchte auf jeden Fall weitermachen mit dem Helfen. Denn: „Helfen macht Spaß“ sagt die Drittklässlerin lachend.

"Ich bin Pausenengel"

Auch Fabian Brüning hat die Aktion sehr viel Spaß gemacht. Das mit dem Helfen nimmt der Schüler ohnehin sehr ernst. „Ich bin Pausenengel“, erzählt er und ergänzt: „Wenn sich welche auf dem Schulhof in den Pausen prügeln, dann helfe ich.“
Die Schüler der Klasse 3a der Petrus-Canisius-Schule in Weeze haben kleine Brote in Sonnenform gebacken. „Dann haben wir das Theresienstift besucht und den älteren Menschen die Sonnen überbracht“, erzählt Jordy Brockmann. Das Ganze habe sehr viel Spaß gemacht. Auch vom Diakonie-Geschäftsführer und Schirmherr der Aktion, Joachim Wolff, gab es beim Empfang im Rathaus für die Schüler sehr viel Lob: „Wir sind stolz auf euch. Ihr wart für Andere da. Ihr seid Menschen begegnet, denen man sonst nicht begegnet, wie etwa Flüchtlinge oder alte Menschen. Ihr habt etwas Wichtiges gelernt: Füreinander da zu sein. Und ihr wisst nun, dass es wichtig ist, Anderen zu helfen.“ Mit den Worten „Sich für Mitmenschen einzusetzen ist etwas was man normalerweise immer tun sollte“ beschloss Schirmherr Bürgermeister Ulrich Francken seine Dankesworte an die versammelten Schülerinnen und Schüler.

Hintergrund:

In dem im Jahre 2014 ins Leben gerufenen Projekt „Die gute Tat“ kooperieren die Gemeinde Weeze, der Weezer Wellenbrecher, das Netzwerk Weeze und die Diakonie im Kirchenkreis Kleve. Mit der „guten Tat“ versprechen sich die Initiatoren den Zusammenhalt klassen- und schulintern zu stärken, Toleranz zu fördern, Einblicke in die Lebenswelten anderer Generationen zu ermöglichen, zur Vielfalt der Gemeinde beizutragen und Wertschätzung der Kinder für ihr ehrenamtliches Engagement.

Autor:

Marjana Križnik aus Düsseldorf

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