Goch ist einfach überall! Facebook verbindet Gocher in aller Welt

Tino Angenendt (vorne) freut sich riesig über den Erfolg der Gruppe. Foto: cora
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Damit hätte Tino Angenendt, Gründer der Facebook-Gruppe „Du bist Gocher, wenn...“ nie im Leben gerechnet: Nach nur wenigen Wochen hat die Gemeinschaft schon 4.444 Mitglieder und das erste Treffen am Samstag auf dem Marktplatz übertraf mit fast 200 Teilnehmern alle Erwartungen. „Ich bin vor elf Jahren in die ,verbotene Stadt mit K‘ gezogen und hatte einfach Heimweh; ich wollte Bilder aus Goch sehen und ein paar Leute von früher wiedertreffen“, schmunzelt der 34-Jährige, der bei der Gründung auf die Erfahrungen einer ähnlichen Gruppe in Kleve zurückgegriffen hat. Inzwischen ist der „Hype“ kaum noch aufzuhalten. Angenendt und ein Team von Moderatoren kümmern sich schon beinahe in Vollzeit um die Gruppe, die übrigens eine Altersspanne von zwölf bis 78 Jahren umfasst. „Angefangen hat alles mit einem alten schwarz-weiß Foto, als die Voßstraße noch B9 war“, erzählt Angenendt, „und ganz Goch fing an, seine Fotoalben auseinander zu nehmen.“ Immer mehr Leute stellten ihre Fotos ein und andere fühlten sich dadurch inspiriert. „Ich versuche, alle Beiträge zu lesen,“ so Angenendt, „aber mittlerweile komme ich damit kaum noch nach.“
Das große Wiedersehen der (Exil)-Gocher am gestrigen Samstag war natürlich bestens geplant und eine gelungene Premiere dazu.
Dem Treffen auf dem Marktplatz folgte ein kleines Programm, das mit einem Überraschungsständchen für Theo Drießen, den Dichter des Gocher Heimatliedes, begann. Dem folgte der Besuch der Ausstellung des FotoForumsGoch in der Liebfrauenkirche. Danach ging es mit „alle Mann“ und Bollerwagen an die Nierswelle, zur „Taufe“ für alle, die mal wieder Gocher Wasser spüren wollten. „Wir haben sogar Taufurkunden dabei“, verriet Tino Angenendt. Und bei diesem einen Treffen soll es auch nicht bleiben. Eine Radtour und ein Picknick, um den Sommer zu nutzen, sind bereits anvisiert. „Und auch die Weihnachtsfeier ist schon in Planung“, so Angenendt.
Er freut sich auch über den Zuspruch der Stadtverwaltung: „Wir stehen im regelmäßigen Kontakt mit dem Pressesprecher und die Stadt unterstützt uns, wo sie nur kann!“

Autor:

Corinna Denzer-Schmidt aus Sonsbeck

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