Der Mensch – des Menschen Freund ?

ASTRONAUT in der Unendlichkeit. So nah, und doch so fern..... | Foto: wikipedia, gemeinfrei
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  • ASTRONAUT in der Unendlichkeit. So nah, und doch so fern.....
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Er kann sich über weite Strecken fortbewegen durch Raum und Zeit und ewige Finsternis und Todeskälte. Er nutzt sein Wissen und sein technisches Verständnis zum Erreichen immer neuer Grenzen und er überwindet sie

der Mensch !

Er strebt seit Angedenken aber auch nach optimalem Tun, mit besserer Technik die tödlichere Waffe zur Vernichtung anderer Lebensarten zu entwickeln und mit ihrem Einsatz unter Anwendung maximaler Gewalt und extremer Rücksichtslosigkeit zu höchster Macht zu gelangen

der Mensch.

Er nutzt die ihm gegebenen Resourcen seiner Umwelt zur Verbesserung der Lebensgrundlagen vieler Artgenossen

der Mensch.

Er vernichtet aber auch ohne Sinn und Verstand zur Neige gehende Resourcen und beutet blutverschmiert ganze Kontinente aus zur eigenen Bereicherung und Machtanhäufung

der Mensch

.

Er sucht und findet Lösungen in Technik und Wissenschaft zur Befreiung seiner Artgenossen von den Geiseln der Natur und bewahrt sie so vor den Gefahren aus der Umwelt

der Mensch !

Er sucht und findet Lösungen aber auch zur Sicherung von eigener Macht und arbeitet egozentrisch und voller Gier daran, einzig den eigenen Wohlstand zu mehren; egal, wie viele seiner Artgenossen dabei gezwungen sind, ins Gras zu beißen

der Mensch!

Er macht Pauschalurlaub – all inclusive – billig, billig, und verdrängt ,, vielleicht sogar bewußt, welchen Preis die anderen dafür bezahlen müssen, die ihm dienen

seine modernen Sklaven !

Er stürmt die Modeketten und Billigheimer, die ihm suggerieren, jedes Jahr aufs Neue sich dem Modediktat unterwerfen zu müssen

in zu sein, als moderner Sklave, des Konsums !

Der Mensch des Menschen Sklave ?

Er schaut die Tagesschau und regt sich auf, daß sich in fernen Ländern Menschen unter unmenschlichen Bedingungen zu Tode schuften.
Er schaut erschüttert drein, wenn aus gepfuschten Betonruinen Kinder ans Licht des Tages zurückgeholt werden, manchmal schon tot, manchmal noch lebendig.

Und ignoriert, daß er mit seinem Kauf des Billigshirts für einen Euro gerade diese Armut fördert

der Modesklave.

Der Mensch - vermüllt die Meere.
Der Mensch - verpestet seine Atemluft.
Der Mensch - zerstört die lebenswichtige Flora und Fauna.
Der Mensch - sprengt seine Welt gleich hundertfach in Stücke. Wenn er versehentlich den falschen Knopf betätigt.
Der Mensch - vergiftet sein Lebenselixier. Das Wasser.
Der Mensch - er giert nach immer mehr. Auch wenn es nichts mehr zu begehren gibt.

Der Mensch - die Krone der Schöpfung ?

Arme Schöpfung !


Autor: Lothar Dierkes

Autor:

Lothar Dierkes aus Goch

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