Verwaltung und Deutsch

Die Auseinandersetzung mit politischen Entscheidungen, um deren Hintergründe und zugrunde liegenden Verwaltungsvorschriften besser nachvollziehen zu können, hat in mehrfacher Hinsicht ihr Gutes!

Einerseits trainiert man selbstbewußt und zielorientiert seine Halsmuskulatur aufgrund gezielter Schnellbewegungen in unterschiedliche Himmelsrichtungen - genannt „Kopfschütteln“ -, andererseits wird man bemüßigt, sich vollumfänglich mit den nichtnaturwissenschaftlichen Begriffsbestimmungen von Stielen und Blüten zu beschäftigen – genannt Stilblüten.

Also, im Zusammenhang mit der kommunalpolitischen Entscheidung, eine Parkraumbewirt-schaftung zur optimalen Nutzung möglicher Einnahmequellen der Parkflächenverwaltung - sprich Steuer und Gebühr – hochsensibel abzuschöpfen,

wurde ich animiert, mich mit Verwaltungsvorschriften und §§ - sprich Paragraphen – auseinanderzusetzen und mir u.a. - sprich „unter anderem“ - die Bedeutung von § 45 und §46 I NBr.4a StVO, GebOSt – sprich Gebührenordnung für Maßnahmen im Straßenverkehr - Ziffer 264 und 265 vor Augen zu führen und mir deren Inhalte erklärlich zu gestalten.

In diesem Zusammenhang erfuhr ich, als ich mich bemühte, eine Begriffsbestimmung zu verinnerlichen, die sich mit den Begriffen

„Ausnahmegenehmigung“

und

„Bewohnerparkausweis“

intensivst beschäftigt, daß es Ausnahmegenehmigungen im Schwerbehindertenbereich z.B – sprich „zum Beispiel“ - für

Ohnarmer

und

Ohnhänder

gibt !? ????

Hmmmh –
Ohnsorg kannte ich bisher als Volksbühne in der Freien und Hansstadt Hamburg.
Ohnmacht war mir auch verständlich, da ich das Gefühl der Ohnmacht schon mehrfach ohnmächtig und un- sinnhaftig erleben mußte, am eigenen Leib bei Leben !
Und ohn - ehin und ohn – esgleichen war mir auch verständlich aus meiner umgangssprachlichen Wortverwendungsgewohnhaftigkeit!

Aber

Ohn – armer / - händer ? Die sind mir noch nicht begegnet

. Oder doch ?

Also suchte ich mir zwecks Sitzgelegenheit zum Nachdenken in der Stadt ein

Stadtmöbel

(also irgendein Ding, das so in der Stadt herumsteht wie z.B. ein Buswartehäuschen) und überlegte, warum ich als

Kannkind

(nämlich ein Kind das schon eingeschult werden kann, obwohl es noch nicht sechs Jahre alt ist) von meiner

Herkunftsmutter

(also leiblichen Mutter) , die sich persönlich um eine

Beelterung

( sprich Vermittlung einer Pflegefamilie ) gekümmert hatte, während eines

Gelegenheitsverkehrs

(also Taxi oder ÖPNV) und nicht in einem einfachen

Dreiseitenkipper

(Schubkarre) zu einem Spaziergang um den

Himmelsteich

(Gewässer ohne Zufluß, nur gespeist von Regenwasser ) über eine

abgängige fußläufige Anwegung

( schlechter oder kein richtiger Weg) mit

Spontanvegetation

(Unkraut ) bei

Oberflächenwasser

(Regen) und über eine

bedarfsgesteuerte Fußgängerfurt

(Fußgängerampel ) geführt wurde, vorbei an einem

Biosensor

(Suchhund) der an einem

raumübergreifenden Großgrün

(Baum) schnupperte und sich überhaupt nicht für den

BH

Begleithund) interessierte, der an der nahe gelegenen

nicht lebenden Einfriedung

(Zaun) angebunden war, nicht aber über

Ohnarmer

und

Ohnhänder

aufgeklärt wurde.

Über alles hatte sie mich vollumfänglich informiert,

Parteienverkehr

(Öffnungszeiten) waren mir ein Begriff, ebenso die

Personenvereinzelungsanlagen

( Drehkreuz) am Zoo und dem Schwimmbad.

Aber ohn mit der Wimper zu zucken hatte sie mir Aufklärung über das Genannte

abschlägig beschieden

(abgelehnt).

Ich fühlte mich einfach nur elendig und wie ein

Trockensteher

(Schwangere Milchkuh, die nicht mehr gemolken wird) und wollte nur noch heim in meine

kleine forstwirtschaftliche Nutzfläche mit Wildtierbestand

(Wald mit Tieren), in die ich mich zurückziehen konnte, ohn an

letale Vergrämung

(Tatsache, daß bestimmte Vögel im Einklang mit Naturschutzgesetzen abgeschossen werden dürfen) zu denken oder an das vermaledeite

Überfallsrecht

( Verzehren von Fall - Obst des Nachbarsbaums auf mein Grundstück). Ich wollte einfach nur Ruhe !!!!

Aber leider – meine

Luftverlastung

(Transport mit Hubschrauber) verzögerte diesen meinen brennenden Wunsch noch ganz erheblich, denn :

Betriebsmittelaufnahme

(Tanken) war angesagt.
Der Tank war leer.
Ob das mit dem Namen zusammenhing, den ich meinem Hubschrauber gegeben hatte ?

IKARUS …..

(Aus vielen Berichten über „Behördendeutsch“ zusammengestellt ! Näheres zu Behördensprache, Reformversuchen der Uni Bochum etc. und Literaturhinweise hier : https://de.wikipedia.org/wiki/Verwaltungssprache )

Autor : Lothar Dierkes