Schluss mit Tom

Es ist aus. Es ist vorbei. Und wenn er zehnmal zu mir gesagt hat, ich könnte ihn auch TomTom nennen. Klingt das zärtlich? Wie konnte er mir das antun? Warum habe ich auf ihn gehört?

Sagt er einfach zu mir, dass er eine Strecke kennt, die 15 Minuten schneller ist. Und nun stehe ich da. Ich kann nicht mal „abfahren“. Lkw brausen an mir vorbei. Der Luftzug bringt mein Autolein zum Erzittern. Wenn ein Auto steht. So steht es. Dann muss es erst von mehreren Personen zur Seite geschoben werden. Ausgerechnet an einer so gefährlich Stelle. Gut. Ich habe zu essen und zu trinken. Mein Autolein ist vollgetankt. Aber es geht nicht weiter.

NIE mehr fahre ich von der Autobahn ab. Wenn man drei Streifen hat, dann kommt man immer irgendwo vorbei. Einfach Geduld!

Wo bin ich denn jetzt? Ach so in Bremen. Da vorne ist eine Ampel. Blaulicht. Aha – ein Unfall. Bis ich da vorbeikomme, lerne ich, dass man über den Gehsteig fahren kann.

Noch nie hat die Rückfahrt aus dem Urlaub so lange gedauert.

Autor:

Heidrun Kelbassa aus Goch

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