Hagen-Wehringhausen - Ein Stadtteil erfindet sich neu

Ansichtskarte, vor 1925
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Zu den gehobenen Wohngegenden gehörte und gehört das untere Wehringhausen nicht. Seit den 1970er Jahren vollzog sich ein Wandel zum offensichtlich NEGATIVEN ! Bedingt war dieser Wandel durch nicht zügig durchgeführte Sanierungsmaßnahmen und durch die deutlichere Wahrnehmung der Verkehrssituation sowie unliebsame Auffälligkeiten von Seiten der Industrie.
Der große Leerstand bei den durchweg interessanten Immobilien ließ den Eindruck eines aufgegebenen Stadtteils entstehen.
Mit Beginn der Arbeiten an der Bahnhofshinterfahrung und der damit verbundenen Aufwertung der Wohnqualität im Bereich Wehringhauser Straße scheinen Maßnahmen gebündelt zu werden, die unter Einbeziehung der Mieter schon einen Anflug von "Jetzt setzen wir Akzente" aufweisen. Seit 2002 sprudelt der Brunnen am Drei-Kaiser-Denkmal wieder, jetzt wurde ein erneuter Anlauf unternommen, den Bodelschwinghplatz insgesamt attraktiver zu gestalten. Ein liebevoll angelegter "Gemeinschaftsgarten" mit kleinen Blumen- und Gemüseinseln wird wohl nicht nur die Kinder, in Erwartung der Erdbeerernte, erfreuen. Vereinzelt erstrahlen auch einige Fssaden wieder im alten Glanz und laden mit ihrem Stuck zum Betrachten ein. Eine weitere Maßnahme ist die Umgestaltung von tristen Giebelwänden zu Kunst-Flächen. Anspruchsvolle Graffiti zieren schon einige Objekte.
Wenn die stark zugenommene Vermüllung einzelner Straßenzüge eingedämmt werden kann, wenn weitere Sanierungen vorgenommen werden, dann kann auch das untere Wehringhausen wieder ein attraktiver Lebensraum werden, in dem Jung und Alt eine Zukunft haben !

Autor:

Jürgen Zarnke aus Hagen

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