DICK + DÜNN. Schmuck aus Silber

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Ausstellung im Goldschmiedehaus des LWL-Freilichtmuseums Hagen bis 31.10.2015

Aktuelle, junge Goldschmiedekunst zeigt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) im Goldschmiedehaus seines Hagener Freilichtmuseums ab Sonntag, 28. Juni in seinem Goldschmiedehaus. Die Ausstellung entstand an der Fachschule für Gestaltung, Fachrichtung Edelmetallgestaltung, Schwerpunkt Schmuck und Gerät am Berufskolleg Ost in Essen.

Am Sonntag, den 28. Juni 2015 eröffnete die Ausstellung „DICK + DÜNN. Schmuck aus Silber“ im Goldschmiedehaus des LWL-Freilichtmuseums Hagen. Interessierte und Liebhaber schmückender Produkte können hier ihren Blick auf das kreative Potenzial der jungen Handwerker werfen.
Die ersten drei Preisträger sind:
Corinna Heumann aus der Goldschmiede Joachim Baumann in Dinslaken-Hiesfeld,
Marina Müller aus den Atelier Robert Menze in Mülheim an der Ruhr und
Iris Erhard aus der Gold- und Silberschmiede Förster in Aachen.

Der Förderverein der Essener Fachklassen für Gold- und Silberschmiede rief inzwischen zum neunten Mal alle Goldschmiede-Auszubildenden aus Nordrhein-Westfalen auf, am Lehrlings-wettbewerb 2015 „DICK + DÜNN. Schmuck aus Silber“, teil zunehmen. 126 Arbeiten der angehenden Goldschmiede wurden eingereicht. Zwanzig Auszubildende wurden von der Wettbewerbsjury für ihre außergewöhnlichen Arbeiten ausgezeichnet und mit Geld- und Sachpreisen im Wert von 5000 € belobigt. Die Preisverleihung erfolgte feierlich im Berufskolleg Ost der Stadt Essen, dem größten Berufsschulstandort für Gold- und Silberschmiede in NRW.

Schmuckgestaltung fordert Kreativität und die solide Beherrschung handwerklicher Fähigkeiten. Der Geschmack und die Mode wandeln sich mit den Zeiten, doch viele der handwerklichen Techniken blieben ähnlich. Die Herstellung eines aufwendigen Schmuckstücks dauert oft Monate. Solche Schmuckarbeiten sind in ihren Bestandteilen auf grundlegende traditionelle Techniken zurückzuführen. Hierzu zählen Gravur, Niello, Granulieren, Emaillieren, Gießen, Treiben und Schmieden und nicht zuletzt die Handarbeit von Einzelstücken. Alle diese Techniken lernen die Auszubildenden während ihrer Lehre.
Die Fachschule für Gestaltung bietet eine zweijährige Vollzeitausbildung. Die Schüler werden in wöchentlich ca. 40 Unterrichtsstunden in gestalterischen, fachtheoretischen und praktischen Fächern auf das Abschlussexamen vorbereitet. Das Fachschulexamen besteht aus drei Klausuren: Technologie, Gestaltungslehre und der praktischen Klausur, die der Arbeitsprobe der Meisterprüfung entspricht.

Autor:

Uta Wenning-Kuschel aus Hagen

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