Hagener Karnevalisten lassen sich gute Stimmung nicht verderben

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„Ruzica“ ist jetzt schon das Unwort des Jahres für alle Karnevalisten in Hagen. Das Sturmtief vermasselte den Narren in der Volmestadt am Rosenmontag den Höhepunkt des Straßenkarnevals. Am Sonntagabend hatten Vertreter von Feuerwehr, Polizei, Ordnungsamt und der Zugleitung die Notbremse gezogen und den Rosenmontagsumzug abgesagt. Zu groß war die Gefahr, dass Sturmböen mit bis zu 100 Stundenkilometern die Karnevalisten und die rund 50.000 Zuschauer in der Hagener Innenstadt gefährden könnten.
Oberbürgermeister Erik O. Schulz, Stadthallen-Chef Jörn Raith und Oberkarnevalist Moritz Padberg entschlossen sich, am Rosenmontag in Hagens grünem Wohnzimmer, der Stadthalle, zu feiern. Kurzerhand wurde ein fast fünfstündige Karnevalsfeier aus dem Boden gestampft. Dabei zeigten die Hagener einmal mehr ihr Improvisationstalent. De Drömmelköppe sorgten für die musikalische Unterhaltung, Sven Söhnchen und Silke Strohschein, die eigentlich den Umzug kommentieren sollten, unterhielten das Publikum sehr kurzweilig.
War das Hagener Prinzenpaar Marvin I. und Sarah I. noch anfangs tief enttäuscht und schämte sich seiner Tränen auch nicht, so wurde die Stimmung bei allen Beteiligten doch immer besser. Die Narren aus allen Hagener Stadtteilen feierten ausgiebig, tanzten ausgelassen und präsentierten sich und ihre bunten Kostüme auf der Bühne des Sinfoniums und im Vorraum.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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