Junge Frau in Haspe durch Luftdruckwaffe schwer verletzt

Am Samstagabend wurde eine junge Frau in Haspe durch ein Geschoss aus einer Luftdruckwaffe so schwer verletzt, dass sie operiert werden musste. Gegen 22.30 Uhr befand sich die 18-jährige Geschädigte mit Freundinnen auf einem Schulhof an der Berliner Straße. Plötzlich verspürte sie einen Schmerz im rechten Auge und
verließ fluchtartig mit ihren Begleiterinnen das Gelände, da sie davon ausgingen, dass auf sie geschossen wurde. Erste Untersuchungen in einem Krankenhaus ergaben, dass sich ein Geschoss im Auge der 18-Jährigen befand und so wurde die Polizei alarmiert. Aufgrund der Schwere der Verletzung war eine Operation am Sonntagvormittag erforderlich, bei der eine Kugel entfernt und anschließend der
Polizei übergeben wurde. Die ersten Ermittlungen der Polizei führten noch in der Samstagnacht zu einem 24 Jahre alten Hagener. Der räumte ein, mit einer Druckluftpistole ungezielte Schüsse vom Balkon seiner Wohnung abgegeben zu haben. Als er nach seinen Angaben von Freunden darauf aufmerksam gemacht wurde, dass er jemanden getroffen habe, versteckte er die Waffe im Keller. Von Polizeibeamten mit dem Sachverhalt konfrontiert, händigte er die Druckluftpistole aus und wurde vorläufig festgenommen. Die Operation der jungen Frau ist nach
ersten Erkenntnissen gut verlaufen. Nach einer Nacht im Polizeigewahrsam und der Vernehmung durch die Kripo konnte der 24-jährige Schütze am Sonntag das Polizeigewahrsam verlassen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Zweiter Zwischenfall in Hohenlimburg verlief glimpflich

Am Sonntagabend hielt sich in Hohenlimburg ein 15-jähriger Junge an einer Bushaltestelle in der Bahnstraße auf. Gegen 19.45 Uhr spürte er unvermittelt einen leichten Schmerz am Hinterkopf und wenig später an der Schulter. Die hinzugerufenen Polizisten konnten zwei Diabolo-Geschosse sicherstellen, die am Einsatzort auf dem Boden lagen. Nach Angaben des Geschädigten, eines anwesenden Freundes und der ersten Ermittlungen kamen die Projektile aus der Häuserzeile "Obere Isenbergstraße".

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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