Sicher durch Ennepetal - mit NOSIS

Stadtplaner Lutz Spelsberg, Rainer Tanski, Frank Hagenkötter (Stadtbetriebe) und Jörg Dörner, stv. Leiter der Feuer- und Rettungswache stellen das letzte NOSIS-Schild auf. | Foto: Privat
  • Stadtplaner Lutz Spelsberg, Rainer Tanski, Frank Hagenkötter (Stadtbetriebe) und Jörg Dörner, stv. Leiter der Feuer- und Rettungswache stellen das letzte NOSIS-Schild auf.
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Ennepetal ist in den letzten Tagen ein wenig sicherer geworden: Seit Anfang der vergangenen Woche hat der Betriebshof der Stadtbetriebe das Notfallstandortinformationssystem NOSIS im Stadtgebiet installiert. Am Donnerstag wurde nun das letzte der insgesamt 29 NOSIS-Schilder an der Ennepetalstraße (L 699) aufgestellt.

NOSIS dient der Orientierung speziell auf Wander- und Radwegen. Die roten Schilder mit gelber Umrandung beinhalten den Schriftzug „Notruf 112“ und eine vierstellige Standortkennung. In sechs Sprachen wird der Sinn des Systems kurz erläutert. Durch diese Schlüsselinformation sind auch Ortsunkundige in der Lage, Rettungskräfte gezielt an den Standort zu führen, von dem die Hilfe angefordert wird.
Allein die Angabe der Standortnummer genügt, damit die Einsatzfahrzeuge dorthin fahren können, wo Hilfe gebraucht wird. Im GIS-basierenden System sind alle einsatzrelevanten Angaben für Feuerwehr und Rettungsdienste hinterlegt, z.B. Angaben zur nächstgelegenen öffentlichen Straße, Durchfahrtshöhen oder Gewichtsbegrenzungen.

Bereits gute Erfahrungen mit dem System

Frank Schacht, Leiter der Ennepetaler Feuer- und Rettungswache, hat das System in seiner früheren Funktion als Leiter der Rettungsleitstelle des Ennepe-Ruhr-Kreises für alle EN-Städte konzipiert, die Kommunen legen eigenständig den Bedarf fest. Gute Erfahrungen konnten bereits auf Radwegen in Sprockhövel und Hattingen gesammelt werden.
Gemeinsam mit Stadtplaner Lutz Spelsberg vom Fachbereich Bürgerdienste und Stadtentwicklung setzte Schacht nun das System im Ennepetaler Stadtgebiet um.
„Insbesondere Tagestouristen, die unsere Wander- und Radwege nutzen, profitieren von diesem System“, sagt Lutz Spelsberg und freut sich, Ennepetal ein wenig sicherer gemacht zu haben.
„Bei Bedarf kann das System jederzeit weiter ausgebaut werden“, erläutert Jörg Dörner, stellvertretender Leiter der Feuer- und Rettungswache.
So sehr sich alle Beteiligten darüber freuen, das System jetzt in Ennepetal umgesetzt zu haben, wünschen sich alle Beteiligten eines: „Am besten wäre es, wenn NOSIS möglichst selten gebraucht würde“.

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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