Elektrisch und regenerativ:Die "Klimawaldstadt" Iserlohn zeigt, wie Energiesparen funktioniert

Stefan Marquardt, Klimaschutzmanager der Stadt Iserlohn (r.), prägte den Leitgedanken der Ausstellung: Die Zukunft ist elektrisch und regenerativ. Fotos: Stan
2Bilder
  • Stefan Marquardt, Klimaschutzmanager der Stadt Iserlohn (r.), prägte den Leitgedanken der Ausstellung: Die Zukunft ist elektrisch und regenerativ. Fotos: Stan
  • hochgeladen von Henrik Stan

Das Geld ist günstig, die Technik erprobt, die heimische Wirtschaft einsatzbereit: Wann, wenn nicht jetzt, sollte man sich ernsthaft Gedanken über die Energieversorgung seiner eigenen vier Wände machen? Inspiration und Rat gibt es zurzeit in der Sparkasse.

Am Schillerplatz haben das Klimaschutzmanagement der Stadt, die Verbraucherzentrale, die Energieagentur NRW, Stadtwerke, das Landesamt für Natur (LANUV), Geologischer Dienst und etliche Firmen ein großes, aber übersichtlich angeordnetes Informationsangebot zusammengestellt.
Die Ausstellung ist die ganze Woche über zu sehen. Am kommenden Samstag, 30. April, wird sie durch eine ganze Reihe von Vorträgen abgerundet. beispielsweise widmen sich die dem Thema Energiespeicher. Zu „Gebäudehülle und Anlagetechnik von morgen“ informiert die Verbraucherzentrale. Und da eine energetische Optimierung immer auch eine Frage des Geldes ist, steht das gastgebende Geldinstitut Rede und Antwort (Programmablauf siehe unten).
Bei der Ausstellungseröffnung betonte Manfred Schäfer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, dass er die Gelegenheiten, die der Finanzmarkt bietet, für durchaus günstig hält. "In der derzeitigen Zinsphase lohnt es sich, übers Energiesparen im privaten Bereich nachzudenken."
Stefan Marquardt, als städtischer Klimaschutzmanager eine Art Kurator der Energiesparschau, gab als Motto aus: "Die Zukunft ist elektrisch und regenerativ." Dass sich diese Überzeugung nicht nur auf fest umbauten Raum bezieht, illustriert ein schicker BMW mit E-Motor in der Schalterhalle.
Marquardt möchte Iserlohn, das bereits zweimal mit dem European Energy Award ausgezeichnet wurde, als Klimawaldstadt bekannt machen. "Dieser Begriff sollte sich als Wortbildmarke mit Wiederkennungseffekt etablieren."

Das Programm am 30. April:
10 Uhr: Potenzialstudie Geothermie (Klaus Vogel, LANUV)
10.30 Uhr: Technische Konzepte der Geothermie (Ingo Schäfer, Geologischer Dienst NRW)
11 Uhr: Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen (Sven Kersten, Energie Agentur NRW)
11.30 Uhr: Stromspeicher und Photovoltaik-Anlagen (Sebastian Müller, Stadtwerke Iserlohn)
12 Uhr: Energetische Sanierung sicher finanzieren (Gerd Clemens, Sparkasse)
12.30 Uhr: Besser heizen mit Anlagetechnik von morgen im Gebäude von gestern (Ines Perschke, Verbraucherzentrale)
13 Uhr: Wirtschaftlichkeit neuer Anlagenkonzepte (Jochen Pfänder, Heizung, Sanitär, Rohrleitungsbau Max Pfänder)
Die Veranstaltung findet im Foyer der Sparkasse am Schillerplatz statt. Der Eintritt ist frei.

Stefan Marquardt, Klimaschutzmanager der Stadt Iserlohn (r.), prägte den Leitgedanken der Ausstellung: Die Zukunft ist elektrisch und regenerativ. Fotos: Stan
Manfred Schäfer, stv. Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Iserlohn
Autor:

Henrik Stan aus Hagen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.