Heimsieg für Phoenix Hagen

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Endlich nach 7 Heimpleiten gewinnt Phoenix Hagen heute in einem spannenden Spiel gegen Tübingen.

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PHOENIX STARTET MIT HEIMSIEG GEGEN TÜBINGEN INS NEUE JAHR
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Was für ein Start ins Jahr 2015: Mit 90:81 (43:48) hat Phoenix Hagen die
Partie am 17. Spieltag der Beko Basketball Bundesliga gegen die WALTER
Tigers Tübingen gewonnen. Vor 3.145 Zuschauern in der ausverkauften
ENERVIE Arena feierten die Feuervögel ihren ersten sportlichen Heimsieg
der Saison.

Das Personal:

Phoenix-Headcoach Ingo Freyer musste weiter auf Larry Gordon
(Muskelfaserriss) verzichten. Die übrigen fünf US-Amerikaner standen in
der Hagener Starting Five, während auf Seiten der Tübinger Branislav
Ratkovica, Augustine Rubit, Michael Cuffee, Jimmy McKinney und Bogdan
Radosavljevic begannen.

Der Spielverlauf:

Das erste Spiel des neuen Jahres begann schnell und standesgemäß: Keine
vier Sekunden waren gespielt, da brachte David Bell seine Hagener in
Führung. Tübingen ließ sich von diesem raschen Angriff jedoch nicht
beeindrucken und startete einen 10:0-Lauf. Besonders die starken
Neuzugänge Augustine Rubit und Jimmy McKinney überzeugten in der
Anfangsphase. Nach gut zwei Minuten traf Todd Brown für Phoenix (3.).
Zamal Nixon legte einen Dreier nach, Keith Ramsey brachte die Feuervögel
wieder bis auf einen Punkt heran (4.). Doch die Tigers behielten im ersten
Viertel die Oberhand, angeführt von Spielmacher Branislav Ratkovica. Dass
Phoenix nie ganz den Anschluss verlor, war den sicheren Distanzschützen
zu verdanken: Todd Brown traf zum 13:18 (8.), Niklas Geske zum 16:21 (9.).
Mit zwei Freiwürfen von Tübingens Vladimir Mihailovic zum 18:25 endete
das erste Viertel.

Im zweiten Spielabschnitt punktete zunächst Tigers-Center Anatoly
Kashirov. Der 38-jährige Kaptän Aleksandar Nadjfeji sorgte mit seinem
Treffer zum 18:29 nicht nur für die erstmals zweistellige Führung,
sondern schrieb gleichzeitig Basketball-Geschichte: Der inzwischen mit
einem deutschen Pass ausgestattete Power Forward machte sich zum erst
zweiten Spieler in der Beko BBL, der die 5000-Punkte-Marke knackte. Durch
Kashirov enteilten die WALTER Tigers sogar auf 13 Punkte (12.). Phoenix
tat sich schwer mit dem Tübinger Spiel. Erst gegen Ende des zweiten
Viertels gelang es den Feuervögeln, die Tiger etwas zu zähmen. In den
letzten 24 Sekunden eroberte Ramsey den Ball von Michael Cuffee, Nixon
spielte die Uhr herunter und zog während eines Treffers ein Foul. Den
anschließenden Freiwurf verwandelte er, sodass es mit dem Stand von 43:48
in die Pause ging.

Phoenix kam deutlich frischer aus der Kabine und fand gut in die zweite
Hälfte: Bell und Gregory scorten, für Tübingen traf Ratkovica. Zamal
Nixon ließ den Rückstand auf einen Punkt schrumpfen (22.). Wenig später
brachte Todd Brown mit seinem Dreier zum 53:52 die Hagener zum ersten Mal
seit der ersten Minute in Führung und die Halle zum Jubeln (23.). Durch
Kashirov übernahm Tübingen zwar erst einmal wieder die Führung, die
Rubit auf fünf Punkte ausbaute. Doch das Spiel wurde jetzt insgesamt
ausgeglichener. Gregory, Bell und Bleck brachten Phoenix mit 66:61 nach
vorne, Cuffee verkürzte per Dreier.

Die letzten zehn Minuten begannen mit dem Ausgleich durch Tübingens
Kashirov. Hagen ging durch Bell wieder in Führung. Mit zwei
spektakulären Dreiern kurz hintereinander erhöhte der Phoenix-Kapitän
auf 74:68 (32.). Michael Cuffee verkürzte auf zwei Punkte (34.). Nun nahm
Phoenix wieder Fahrt auf: Durch Treffer von Brown, Nixon und Bleck stand
es vier Minuten vor Schluss 81:72. Tübingens Coach Igor Perovic nahm eine
Auszeit, die jedoch zunächst ohne sichtbaren Erfolg blieb. Stattdessen
besorgte Ramsey die erste zweistellige Führung der Feuervögel (38.).
Browns Dreier zum 90:79 machte den Sieg perfekt, den Endstand besorgte
Tübingens McKinney.

Das Fazit:

Lange mussten die Fans darauf warten, zum Ende der Hinrunde klappte es
endlich mit dem ersten sportlichen Heimsieg. Gegen die WALTER Tigers
Tübingen wurden die Feuervögel auch für ihre Moral belohnt: Nach
13-Punkte-Rückstand kämpften sie sich zurück und drehten das Spiel. Mit
einer starken zweiten Halbzeit legten David Bell und Co. den Grundstein
für die erste Hagener Party in der ENERVIE Arena in dieser Saison.
Topscorer der Partie wurde Todd Brown mit 20 Punkten.

Die Trainerstimmen:

Ingo Freyer (Phoenix Hagen): „Wir haben uns heute von Minute zu Minute
mehr reingehängt und nach und nach unsere Intensität gesteigert. Trotz
eines problematischen Starts hatte ich darum immer ein gutes Gefühl. Wir
sind dann sehr gut aus der Pause gekommen. Entscheidend war, dass wir die
Konzentration und Intensität bis zum Schluss hochgehalten haben. Ein
großes Kompliment an alle meine Spieler. Die Hinrunde war mental und
körperlich sehr anstrengend für uns. Wir haben am Ende noch das Beste
daraus gemacht, das lässt für die Rückrunde hoffen.“

Igor Perovic (WALTER Tigers Tübingen): „Es war heute ein wichtiges Spiel
für beide Teams. Wir waren am Anfang besser, hatten das Spiel unter
Kontrolle und hätten zur Pause höher führen müssen. Nach dem Wechsel
war Hagen dann aggressiver und hat auch besser geworfen. Wir haben
hingegen gute Chancen in Korbnähe ausgelassen. Das hat Hagen bestraft. In
so einem Spiel muss man 40 Minuten wach sein und darf sich keine Aussetzer
erlauben.“

Die Statistik:

Phoenix Hagen – WALTER Tigers Tübingen 90:81 (43:48)

Phoenix Hagen: Brown (20/5), Nixon (19/1), Bell (16/3, 5 Ass.), Ramsey (11,
8 Reb., 5 St.), Bleck (10), Geske (8/1), Gregory (6, 11 Reb.), Tolaj,
Igbavboa, Krume.

WALTER Tigers Tübingen: Rubit (18, 7 Reb.), Kashirov (16, 8 Reb.),
McKinney (14/2), Cuffee (9/1), Ratkovica (7/1), Radosavljevic (6),
Nadjfeji (6), Mihailovic (5), Albus, Jönke.

Zuschauer: 3.145 (ausverkauft)

Schiedsrichter: Boris Schmidt, Mathias Rucht, Henning Frölich

Technischer Kommissar: Volker Coners

Stationen: 10:15 (5.), 18:25 (10.), 27:38 (15.), 43:48 (20.), 53:58 (25.),
66:64 (30.), 79:72 (35.), 90:81 (40.).

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Herausgeber:
Phoenix Hagen GmbH

Autor:

Kai-Uwe Hagemann aus Hagen

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