Phoenix Hagen erhält Lizenz für Bundesliga

Phoenix Hagen hat die Lizenz für die Saison 2014/2015 in der Basketball- Bundesliga erhalten. Nach Prüfung der eingereichten Unterlagen durch den Gutachter- und Lizenzligaausschuss teilte die BBL GmbH dem Klub dies mit. Insgesamt 20 Anträge waren eingegangen. 13 Klubs erhielten die Lizenz ohne Auflagen, fünf wurden mit Auflagen versehen, darunter Phoenix Hagen. Zwei Teams erhielten das Teilnahmerecht nur unter einer zu erfüllenden Bedingung.

„Wir sind sehr froh, die Lizenz auch im sechsten Jahr erhalten zu haben. Dies ist an einem kleinen Standort wie Hagen nicht selbstverständlich“, sagt Phoenix-Geschäftsführer Oliver Herkelmann. Der nach den Umbauten der Phoenix-Halle und der Enervie-Arena begonnene dreijährige Sanierungsplan ist damit zu einem Drittel erfolgreich abgeschlossen. „Wir werden in Abstimmung mit dem Gutachterausschuss in den kommenden beiden Jahren die verbleibenden Verbindlichkeiten aus den Hallenprojekten abtragen“, so Herkelmann, der ergänzt: „Dieses Geld fehlt uns natürlich für die Weiterentwicklung. Ich denke aber, dass es uns trotz der schwierigen Umstände gelungen ist, ein spektakuläres Produkt zu entwickeln. Klar ist aber auch: Zum Erhalt und Ausbau müssen wir zusätzliche Einnahmen generieren, um die wachsenden Anforderungen der BBL zu erfüllen und um mit den anderen Klubs Schritt halten zu können.“

Die Etats stiegen im letzten Jahr weiter: Mit einem voraussichtlichen Gesamtumsatz von über 88 Millionen Euro werden die 18 Erstligisten die Saison 2013/2014 abschließen. Im vergangenen Jahr lag der Gesamtumsatz noch bei 86,6 Millionen Euro. Das exakte Ergebnis zum Ende des Geschäftsjahres (30. Juni) wird im Herbst 2014 vorliegen. BBL-Geschäftsführer Jan Pommer zeigte sich erfreut über die positiven Kennziffern. Die Zahlen seien nicht nur vorzüglich, sondern ein Beleg dafür, dass man auf dem Weg, im Jahr 2020 die beste nationale Liga in Europa zu sein, ein weiteres Stück vorangekommen sei. Und weiter: „Kompliment an die Vereine, die mit sehr großem Engagement an der Verbesserung des Produktes arbeiten.“

Folgende Vereine erhalten die Lizenz ohne Auflage:

Brose Baskets, ALBA BERLIN, Telekom Baskets Bonn, New Yorker Phantoms Braunschweig, Eisbären Bremerhaven, FC Bayern München, Artland Dragons, MHP RIESEN Ludwigsburg, Mitteldeutscher BC, EWE Baskets Oldenburg, FRAPORT SKYLINERS, ratiopharm ulm und RASTA Vechta (ohne sportliche Qualifikation).

Folgende Vereine erhalten die Lizenz mit Auflage:

medi bayreuth, BG Göttingen (Meister ProA), Phoenix Hagen, WALTER Tigers Tübingen, s.Oliver Baskets (ohne sportliche Qualifikation).

Folgende Vereine haben eine Bedingung zu erfüllen:

Crailsheim Merlins (Vizemeister ProA), TBB Trier.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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