PHOENIX HAGEN gegen GIESSEN 46ERS 76:95

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Phoenix Hagen verliert das fünfte Spiel in Folge. Kein aufbäumen man hat sich wohl jetzt schon aufgegeben. Die Zuschauer wollten einen Kampf sehen aber zuviele Fehler, zuviele verschenkte Chancen. Phoenix Hagen hat sportliche Probleme das machte auch dieses Spiel deutlich. Hervorheben muss man Felix und das Phoenix Hagen Dance Team die wirklich Stimmung gemacht haben. Es waren auch heute wieder nur 2412 Besucher in der Halle.

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PHOENIX KOMMT MIT KURZER ROTATION GEGEN GIESSEN NICHT DURCH
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Eine 76:95 (35:49)-Niederlage gegen die GIESSEN 46ers musste Phoenix Hagen
am 5. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga verkraften. Mit einer
sehr kurzen Rotation, aus der gleich vier Spieler foulbedingt vorzeitig
ausschieden, waren die Feuervögel vor 2.412 Zuschauern in der Arena am
Ischeland ohne Chance.

Das Personal:

Bei Phoenix Hagen feierte Neuzugang David Godbold sein Heim-Debüt und
stand auch gleich in der Starting Five. Neben ihm begannen David Bell,
Chris Hass, Adam Hess und Trent Plaisted. Auf Richard Williams
(Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Jeremy Dunbar (Entzündung im
Rückenbereich) musste Headcoach Ingo Freyer verzichten. Gießen startete
mit Cameron Wells, Skyler Bowlin, Thomas Scrubb, Dwayne Evans und Maurice
Pluskota.

Der Spielverlauf:

Die ersten Punkte der Partie sicherte sich Trent Plaisted, danach ging
Gießen mit 6:2 in Führung (4.). Hagens Big Man war auch für die
nächsten drei Treffer seines Teams verantwortlich: Zweimal traf er selbst
nach Assist von Owen Klassen, einmal legte er für diesen auf. Klassen war
es auch, der Phoenix per Dreier die Führung zum 12:11 zurückholte (7.).
Zum Viertelende hieß es 16:21.

Ein starker Jonas Grof brachte Phoenix auf 22:24 heran (14.). Gießen
verteidigte jedoch konsequenter und hielt die Hagener Punkteausbeute damit
gering. Per And One zum 28:38 holte Wells die erste zweistellige Führung
für die 46ers (17.). Phoenix antwortete mit einem Dreier durch Godbold.
Ein Buzzerbeater-Dreier von Gießens Bowlin brachte in letzter Sekunde
einen Halbzeitstand von 35:49.

Phoenix fand jetzt in der Offense nur noch bedingt Lösungen. Immerhin
kamen die Feuervögel durch Dreier von Bell zum 38:52 (22.) und Godbold
zum 41:55 (23.) zu Punkten. Doch Gießen setzte sich weiter ab, dazu
musste Owen Klassen mit fünf Fouls schon früh vom Feld (26.). Vor allem
dessen Vertreter unterm Korb Trent Plaisted punktete jetzt und wurde am
Ende mit 20 Zählern Phoenix-Topscorer.

Nach Klassen war auch für die ausgefoulten Chris Hass (33.), Jonas Grof
(35.) und David Bell (40.) vorzeitig Schluss. Die Feuervögel bemühten
sich wacker und reduzierten den Rückstand auf zwischenzeitlich 13 Punkte.
Am Resultat änderte das nichts mehr. Phoenix verlor mit 76:95.

Das Fazit:

Gleich vier Akteure von Phoenix Hagen konnten die Partie mit fünf Fouls
nicht bis zum Ende bestreiten. Aus der kurzen Rotation mit acht Spielern
mit zweistelligen Einsatzminuten schied damit die Hälfte vorzeitig aus.
Dazu fehlten zwei Spieler verletzt. Bei den GIESSEN 46ers dagegen spielten
elf Profis mindestens zehn Minuten, die auch noch alle trafen. Ebenfalls
entscheidend: Unter den Körben hatte Phoenix das Nachsehen, verlor den
Rebound deutlich mit 29 zu 49. Ihre eigentlichen Stärken – eben das
Rebounden und den Distanzwurf – konnten die Feuervögel nicht
ausspielen.

Die Trainerstimmen:

Ingo Freyer (Phoenix Hagen): „Glückwunsch an Denis und sein Team. Wir
wollten sehr aggressiv spielen, was uns auch gelungen ist. Aber wir haben
das Rebound-Verhältnis klar verloren, obwohl genau das bisher unsere
Stärke war als bestes Rebound-Team der Liga. Ich kann meinen Spielern
jedoch keinen Vorwurf machen. Wenn ich ihnen in die Augen geguckt habe,
war der Wille auf jeden Fall da, sie sind jedem Ball nachgejagt. Durch
unsere Ausfälle hatten wir eine sehr kurze Rotation. Wenn der
etatmäßige Aufbauspieler fehlt, ist es natürlich nicht einfach.
Kompliment an Marcel und Jonas, die haben ihre Einsatzzeit gut genutzt.“

Denis Wucherer (GIESSEN 46ers): „Wir sind sehr froh über unseren ersten
Auswärtssieg. Wichtig war, dass wir aggressiv waren und den Weg zum Korb
gefunden haben. Dadurch konnten wir viele Punkte innerhalb der Zone
machen. Unsere Quoten bei den Dreiern und den Freiwürfen wären sonst
nicht ausreichend gewesen. In der ersten Halbzeit haben wir elf Freiwürfe
liegen lassen. Aber gegen das Hagener Tempo hilft unsere tiefe Rotation.
Wir haben jetzt mit Bayreuth und Ulm wichtige Aufgaben vor uns, da müssen
wir noch eine Schippe drauflegen.“

Die Statistik:

Phoenix Hagen – GIESSEN 46ers 76:95 (35:49)

Phoenix Hagen: Plaisted (20), Grof (15/1), Bell (11/2, 6 Reb., 6 Ass.),
Godbold (10/2), Klassen (7/1), Keßen (6, 5 Reb.), Hess (6/1), Jasinski
(1), Hass, Zahner-Gothen.

GIESSEN 46ers: Wells (21/2, 6 Reb., 6 Ass.), Bowlin (14/3), Scrubb (12/1,
10 Reb.), Sears (12, 7 Reb.), Obst (12/1), Völler (8), Saibou (6),
Pluskota (4), Manigat (3), Evans (2, 5 Reb.), Lischka (1, 6 Reb.).

Stationen: 6:9 (5.), 16:21 (10.), 24:31 (15.), 35:49 (20.), 41:59 (25.),
51:69 (30.), 62:79 (35.), 76:95 (40.).

Zuschauer: 2.412

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Herausgeber:
Basketball Hagen GmbH & Co. KGaA

Autor:

Kai-Uwe Hagemann aus Hagen

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