Phoenix Hagen gewinnt die Krombacher Challenge 2015

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Phoenix Hagen hat Scandone Avellino im Finale der Krombacher Challenge mit
108:92 (44:42) geschlagen. 1.384 Zuschauer in der Arena am Ischeland sahen
am Sonntag den Sieg der Feuervögel in der dritten Auflage des
Vorbereitungsturniers. Zuvor hatte sich die BG Göttingen im Zweikampf mit
den Telekom Baskets Bonn den dritten Platz gesichert.

Wie schon im Halbfinale startete Hagen mit Brandon Jefferson, David Bell,
Adam Hess, Ivan Elliott und Owen Klassen. Hess eröffnete mit einem Dreier
das Spiel. Phoenix konnte sich schnell einen kleinen Vorsprung erarbeiten.
Nach gut vier Minuten wurde der Vorsprung durch Klassens Treffer zum 14:4
bereits zweistellig. Gegen Ende des Viertels ließ Avellino die Differenz
mehr und mehr schmelzen. Ex-Bonner Veikalas besorgte mit Freiwürfen zum
17:19 die erstmalige Führung für die Italiener. Das Viertel endete mit
18:23. Im zweiten Viertel entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch.
Elliotts Korbleger brachte Hagen wieder auf 32:33 heran. Bell glich wenig
später per Dreier zum 35:35 aus. In der Folge wechselte die Führung
mehrfach, bevor es mit 44:42 aus Hagener Sicht in die Pause ging.

Zu Beginn des dritten Viertels übernahm Avellino zunächst die Führung.
Jefferson brachte Hagen mit 51:50 wieder nach vorn. Ein krachender Dunking
von Covington ließ die Arena jubeln. Phoenix startete einen Lauf und ging
durch Elliott, der seinen Bonus-Freiwurf nach Foul versenkte, mit 62:52
wieder zweistellig in Führung. Zwischenzeitlich betrug der Vorsprung gar
15 Punkte. Beim Stand von 76:65 starteten die letzten zehn Minuten. Die
hatten es noch einmal in sich: Avellino gab nicht auf und kam per Dreier
zum 85:81. Im Gegenzug traf Elliott ebenfalls für drei. Damit konnte
Phoenix sich wieder deutlich absetzen. D.J. Covington knackte mit einem
weiteren sehenswerten Dunking die magische 100-Punkte-Marke und legte kurz
darauf noch einen weiteren hinterher. Das Endergebnis lautete schließlich
108:92.

Die Fans feierten den Turniererfolg euphorisch, während Kapitän David
Bell die Trophäe entgegen nahm. Nach dem Sieg der Krombacher Challenge
sagte Phoenix-Headcoach Ingo Freyer: „Wir sind in der Vorbereitung da,
wo wir zu diesem Zeitpunkt hinwollten. Wenn wir die Krombacher Challenge
mit zwei Siegen gegen Erstligisten gewinnen, dann ist das natürlich nicht
schlecht. Hinzu kommt, dass wir keine großen Verletzungsprobleme haben.
Genau wie gestern waren wir beim Rebound überlegen. Durch unsere
Neuverpflichtungen sind wir unterm Korb auf jeden Fall variabler
geworden.“

Im Spiel um Platz 3 hatte die BG Göttingen zuvor den Ligakonkurrenten
Telekom Baskets Bonn mit geschlagen. Die Göttinger hatten die Partie von
Beginn an im Griff und führten schon nach dem ersten Viertel mit 24:18.
Zur Pause baute die BG ihren Vorsprung beim Stand von 44:33 auf elf Punkte
aus. Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Veilchen mit den
Ex-Feuervögeln Malte Schwarz und Dominik Spohr zunächst nichts
anbrennen: Nach dem dritten Viertel führten sie mit 67:54. Erst im
letzten Spielabschnitt kämpfte sich Bonn wieder etwas heran, Göttingen
behielt jedoch die Führung. Am Ende gewann die BG mit 82:77. Topscorer
wurde der erst kürzlich verpflichtete Point Guard Marque Perry mit 24
Punkten. Für Bonn erzielte Aaron White 19 Punkte.

Das Turnier im Überblick:

Finale:

Phoenix Hagen – Scandone Avellino 108:92 (44:42)

Phoenix Hagen: Elliott (22/1, 9 Reb.), Jefferson (21/3), Bell (21/4, 9
Ass.), Mann (11/3), Hess (10/2), Covington (10), Klassen (7), Grof (6),
Geske, Keßen.

Scandone Avellino: Buva (18), Veikalas (14), Acker (11), Blums (11),
Nunnally (10), Green (9), Cervi (9), Pini (6), Leunen (4).

Spiel um Platz 3:

Telekom Baskets Bonn – BG Göttingen 77:82 (33:44)

Telekom Baskets Bonn: White (19, 8 Reb.), Clarke (17/3), Klimavicius (11),
Koch (11), Lawrence (5/1, 10 Ass.), Silas (4), Philmore (4), Mangold (2),
McKinney (2), Mädrich (2).

BG Göttingen: Perry (24/1), Kamp (19), Boykin (12/2), Kulawick (9/3),
Schwarz (6/1), Minard (6), Alexander (3/1), Livas (2, 6 Ass.), Spohr (1),
Onwuegbuzie.

Die Halbfinals:

Phoenix Hagen – BG Göttingen 99:82 (51:45)

Phoenix Hagen: Covington (23, 20 Reb.), Elliott (19/4), Mann (12/2), Bell
(12/2), Hess (9/1), Jefferson (7/1, 8 Ass.), Grof (6), Klassen (6), Geske
(5/1), Zahner-Gothen.

BG Göttingen: Perry (16/2, 7 Ass.), Minard (16/1), Boykin (12/2), Kamp
(12/1), Schwarz (9/3), Alexander (7/1), Kulawick (5), Spohr (3),
Onwuegbuzie (2), Livas, Hadenfeldt.

Telekom Baskets Bonn – Scandone Avellino 70:88 (37:39)

Telekom Baskets Bonn: Mädrich (16/1), Silas (10), White (10, 11 Reb.),
McKinney (9/3), Koch (7/1, 7 Reb.), Clarke (7/1), Philmore (5/1),
Lawrence (3/1, 11 Ass.), Mangold (3), Klimavicius.

Scandone Avellino: Green (23/4, 6 Ass.), Veikalas (16/1), Cervi (14),
Leunen (10/2), Acker (9/1), Blums (6/2), Buva (6/2), Nunnally (2),
Severini (2), Pini.

Zuschauer am Samstag: 1.256
Zuschauer am Sonntag: 1.384

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Herausgeber:
Basketball Hagen GmbH & Co. KGaA

Autor:

Kai-Uwe Hagemann aus Hagen

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