Phoenix Hagen verliert gegen Alba

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Leider hat es nicht zu einem Sieg gereicht. Aber die Mannschaft hat alles gegeben.
Man verliert mit 83:86.
Hier nun die Bildergalerie.

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PHOENIX IST GEGEN BERLIN NAH DRAN AM FÜNFTEN SIEG IN FOLGE
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Ein hoch intensives Spiel mit einer knappen Niederlage: Phoenix Hagen
musste sich ALBA BERLIN am 14. Spieltag der Beko Basketball Bundesliga mit
83:86 (44:47) geschlagen geben. Vor 3.145 Zuschauern in der ausverkauften
Arena am Ischeland hielten die Feuervögel die gesamte Partie über gut
mit. Erst in der Schlussminute setzte sich Berlin entscheidend ab.

Das Personal:

Das letzte Spiel vor Weihnachten ging Phoenix-Headcoach Ingo Freyer mit
gewohntem Personal an. Brandon Jefferson, David Bell, J.J. Mann, Ivan
Elliott und Owen Klassen begannen wie schon bei den letzten vier Siegen
für die Feuervögel. Die Gäste aus Berlin boten Jordan Taylor, Dragan
Milosavljevic, Akeem Vargas, Elmedin Kikanovic und Mitchell Watt in ihrer
Starting Five auf. Nationalspieler Niels Giffey (Sehnenentzündung an der
Ferse) fehlte weiterhin verletzt.

Der Spielverlauf:

Die Berliner gingen mit einem Korbleger von Kikanovic in Führung. Ein
Dreier von Ivan Elliott und ein Dunking von Owen Klassen wandelten das
Ergebnis auf 5:2 um (3.). Kurz darauf ging ALBA wieder in Front. Nachdem
J.J. Mann noch zum 7:7 ausgeglichen hatte, übernahmen die Gäste durch
Alex Kings Distanzwurf erneut die Führung (6.). Nun zeigten die Gäste
erstmals ihre volle Stärke. Vor allem mit leichten Korblegern bauten sie
ihren Vorsprung bis Viertelende auf 21:13 aus.

Mit viel Herz kämpfte Phoenix sich zurück. Jefferson traf aus der Distanz
erst zum 21:25 (13.), dann zum 24:27 (14.). Elliott und Jefferson
ermöglichten gleich zweimal den Hagener Ausgleich. Kapitän Bell traf
schließlich einen Dreier zum 32:31 (17.), der ersten Phoenix-Führung
seit der 4. Minute. Die Führung wanderte mehrmals hin und her. Beide
Teams trafen hochprozentig. Mit 44:47 ging es in die Pause. Die nutzte
Phoenix-Jugendkoordinator Matthias Grothe, um mit einigen JBBL-Spielern
der Phoenix Youngsters auf das offene Event der kinder+Sport Basketball
Academy am 29. Dezember in der Sporthalle Altenhagen hinzuweisen.

ALBA entfernte sich bis auf 44:51. Ein Dreier von Elliott brachte Phoenix
zurück (23.). Jefferson sorgte mit einem weiteren Distanztreffer zum
52:51 für die erneute Führungsübernahme (25.). Hess schob noch einen
Dreier hinterher (26.). In der ersten Auszeit des dritten Viertels,
genommen von Berlin, wurde es romantisch: Guido Ebbinghaus machte seiner
Tanja Rother nach vier Jahren Beziehung einen Heiratsantrag auf dem roten
ha.ge.we-Sofa – und sie sagte Ja! Auf dem Court blieb es feurig:
Covington traf zum 57:51 (27.). Das ließen die Albatrosse nicht auf sich
sitzen und glichen aus (29.). Mit leichtem ALBA-Vorsprung (61:65) endete
das Viertel.

Der Ausgleich zum 68:68 gelang Elliott von Downtown (33.). Durch Fehlwürfe
und Ballverluste auf beiden Seiten blieb das Spiel lange offen. Erst nach
über drei Minuten gab es von ALBAs Milosavljevic wieder einen Treffer aus
dem Feld (36.). Es blieb weiterhin knapp. Phoenix war oft um einen Punkt
dran, etwa nach Manns Dreier zum 75:76 (38.). Elliott holte den
Führungswechsel, den Berlin mit Taylor und Kikanovic rückgängig machte
(40.). Zwei Freiwürfe von Cherry sorgten für ein 77:82 bei knapp 35
Sekunden auf der Uhr. Eine Aufholjagd gelang Phoenix nicht. J.J. Mann
erzielte den 83:86-Endstand.

Das Fazit:

Nach vier Siegen in Serie gab es in einer intensiven, sehr physisch
geführten Partie gegen ALBA BERLIN die erste Niederlage für die
Feuervögel. Dennoch konnten sie mit erhobenen Köpfen vom Parkett gehen:
Einer Spitzenmannschaft boten sie lange Paroli. Was den Distanzwurf
anging, hatten sie die Nase sogar vorn (35:31 Prozent). Beim Rebound waren
die Hagener den körperlich überlegenen Berlinern trotz
leidenschaftlichen Einsatzes letztlich deutlich unterlegen.

Die Trainerstimmen:

Ingo Freyer (Phoenix Hagen): „Es war ein so knappes Spiel. Ich bin sehr,
sehr stolz. Gegen eine sehr gute Mannschaft haben wir bis zum Ende
mitgehalten. Wir hatten eine Chance auf den Sieg. Kleine Momente haben
dann entschieden. Berlin war überlegen bei den Rebounds, aber das ist
okay bei deren Qualität. Ich freue mich darüber, wie mein Team das Spiel
angenommen und gestaltet hat.“

Sasa Obradovic (ALBA BERLIN): „Ich respektiere Ingos Arbeit sehr. Er holt
das Maximale aus seinem Team heraus. Es war ein enorm intensives Spiel.
Wir wollten unbedingt gewinnen und hatten insbesondere zwei Ziele: den
Rebound gegen eines der besten Rebound-Teams zu gewinnen und David Bell zu
kontrollieren. Er ist der beste Spieler der Mannschaft. Beides ist uns
gelungen.“

Die Statistik:

Phoenix Hagen – ALBA BERLIN 83:86 (44:47)

Phoenix Hagen: Jefferson (24/4), Elliott (18/4), Mann (11/1), Covington
(10), Hess (6/1), Bell (5/1), Klassen (5, 7 Reb.), Geske (2), Grof (2),
Keßen.

ALBA BERLIN: Milosavljevic (26/1), Kikanovic (26, 8 Reb.), Cherry (17/2),
Taylor (7, 6 Ass.), King (6/2), Watt (2, 9 Reb.), Loncar (2),
Wohlfarth-Bottermann, Vargas, Akpinar.

Stationen: 7:7 (5.), 13:21 (10.), 27:27 (15.), 44:47 (20.), 52:51 (25.),
61:65 (30.), 68:69 (35.), 83:86 (40.).

Zuschauer: 3.145 (ausverkauft)

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Herausgeber:
Basketball Hagen GmbH & Co. KGaA

Autor:

Kai-Uwe Hagemann aus Hagen

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