Phoenix verlieren ihr vorletztes Spiel

Ingo Freyer guten Mutes zum Anfang des Spiels
38Bilder

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PHOENIX HÄLT GÖTTINGEN IN DER CRUNCHTIME NICHT MEHR STAND
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Bis zur Mitte des Schlussviertels war die Partie ausgeglichen, dennoch
unterlag Phoenix Hagen der BG Göttingen mit 83:96 (43:52). Die
Feuervögel kämpften sich nach Rückstand auf 71:70 in der 33. Minute des
Beko Basketball Bundesliga-Spiels zurück. Vor 3.090 Zuschauern in der
Arena am Ischeland hatten die Veilchen am Ende aber das bessere
Wurfhändchen.

Das Personal:

Niklas Geske kehrte nach überstandener Magen-Darm-Grippe zurück. Für die
Feuervögel starteten wie zuletzt gegen Ludwigsburg Brandon Jefferson,
David Bell, Julian Jasinski, Ivan Elliott und Owen Klassen. Göttingens
Headcoach Johan Roijakkers musste auf Khalid El-Amin (Bandscheibenvorfall)
verzichten, für den die Saison beendet ist. Die BG begann mit Terrell
Everett, David Godbold, Geburtstagskind und Ex-Feuervogel Dominik Spohr,
Harper Kamp und Ian Hummer.

Der Spielverlauf:

Die Partie begann sehr ausgeglichen, wobei Hagen häufiger vorne lag.
Sowohl die Gastgeber als auch die Gäste konzentrierten sich eher auf das
Spiel unter dem Korb. Bells Dreier zum 8:5 (4.) blieb der einzige
Distanztreffer beider Teams im ersten Viertel. Dabei traf es besonders die
BG mit neun erfolglosen Versuchen hart. Aus der Nahdistanz fanden aber
sechs von sieben Würfen ihren Weg in die Reuse. Phoenix hielt eine knappe
19:18-Führung.

Es blieb extrem eng mit vielen Führungswechseln. Göttingens Spiel
konzentrierte sich auf die wuchtigen Power Forwards Kamp und Hummer, die
beide früh zweistellig scorten. Phoenix setzte auf Bells Zug zum Korb wie
beim 21:21 (12.). Klassen nutzte einfache Korbleger, Jasinski tippte zum
27:27 ein (14.). Ab Mitte des Viertels setzte sich Göttingen leicht ab.
In die Pause ging es mit einem Hagener Rückstand von neun Punkten beim
43:52.

Phoenix kam mit viel Energie aus der Kabine. Das zeigte sich spätestens
bei Bells Dreier zum 52:56 (24.). Auch in der Defense standen die
Feuervögel jetzt sicherer. Nach Hummers Korbleger zum 54:62 (26.) blieben
die Gäste über drei Minuten ohne Treffer. Jasinskis Dreier und Bells
And-One reduzierten den Rückstand auf zwei Punkte (28.). 62:66 hieß es,
als die letzten zehn Minuten anbrachen.

Grof und Hess zogen Fouls bei ihren Korblegern und verkürzten von der
Linie nervenstark auf 68:70 (32.). Es folgte munteres Dreierschießen:
Jefferson, Mönninghoff, Bell, Godbold – 74:77 nach dessen
Bonus-Freiwurf (34.). Phoenix verpasste danach die wichtigen Würfe und
schon war Göttingen auf 74:84 enteilt (36.). Es blieb spannend, da
Phoenix zumindest bis auf sechs Punkte zurückkam. Doch die entscheidenden
Dreier fielen nicht. Göttingen siegte 96:83.

Das Fazit:

Kleinigkeiten entschieden das Spiel, in das Phoenix sich zurückgekämpft
hatte. Insgesamt war Göttingen sicherer im Wurf (54 zu 36 Prozent aus dem
Feld) und stärker im Zusammenspiel (34 zu 19 Assists). Der Rebound war
annähernd ausgeglichen, obwohl Klassen und Jasinski mit fünf Fouls
ausschieden. Hagens Topscorer wurde David Bell mit 24 Punkten. Bei
Göttingen ragten Everett (24), Hummer (23) und Kamp (22) heraus. Für den
rechnerischen Klassenerhalt am 32. Spieltag waren die Feuervögel auf eine
Niederlage des Mitteldeutschen BC gegen Bonn am Abend angewiesen.

Die Trainerstimmen:

Ingo Freyer (Phoenix Hagen): „Bei uns muss alles zusammenkommen, um zu
gewinnen. Die Dreier müssen fallen, wir müssen den Rebound ausgeglichen
gestalten, dürfen nicht zu viele Fouls kassieren und alle müssen
Normalform haben. Nur dann ist ein Sieg möglich. Unsere deutschen Spieler
waren okay. Ivan Elliott stand heute neben sich, das war ein Problem für
uns. Dann haben wir nur sechs von 29 Dreiern getroffen. Brandon Jefferson
trifft nur einen von neun Distanzwürfen und nicht neun von 14 wie in
Tübingen. Dann verlierst du so ein Spiel. Wir haben alles gegeben, ich
kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen.“

Johan Roijakkers (BG Göttingen): „Respekt vor Hagen, die Situation des
Klubs ist sehr schwierig. Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel. Wir haben
heute allerdings nicht gut von außen geworfen und hatten viele
Ballverluste. Es war ein Wochenende mit 80 Spielminuten, für die ich
insbesondere meine Amerikaner zusätzlich motivieren wollte. Das hat
funktioniert.“

Die Statistik:

Phoenix Hagen – BG Göttingen 83:96 (43:52)

Phoenix Hagen: Bell (24/3, 8 Ass.), Klassen (18, 7 Reb.), Jefferson (10/1),
Hess (8/1), Jasinski (7/1), Grof (6), Krume (6), Elliott (4), Geske.

BG Göttingen: Everett (24, 7 Ass.), Hummer (23), Kamp (22, 11 Reb.),
Mönninghoff (9/2), Godbold (6/1), Boykin (6/2), Schwarz (4/1), Kulawick
(2), Spohr.

Stationen: 12:12 (5.), 19:18 (10.), 29:33 (15.), 43:52 (20.), 54:60 (25.),
62:66 (30.), 74:82 (35.), 83:96 (40.).

Zuschauer: 3.090

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Herausgeber:
Basketball Hagen GmbH & Co. KGaA

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Autor:

Kai-Uwe Hagemann aus Hagen

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