VfL Eintracht Hagen empfängt Konstanz in der Ischelandhalle

Bei den Handballern des VfL Eintracht Hagen ist nach der ärgerlichen wie vermeidbaren Niederlage beim jüngsten Auswärtsspiel in der 2. Bundesliga bei Schlusslicht HG Saarlouis Wiedergutmachung angesagt. „Wir wollen uns anders präsentieren“, unterstreicht Cheftrainer Niels Pfannenschmidt vor dem Heimspiel am Samstag, 12. Mai, um 19.30 Uhr seiner Farben gegen die stark vom Abstieg bedrohte HSG Konstanz.

Die Gäste vom Bodensee beschreibt der Ostwestfale als „einen Gegner, dem ich hohen Respekt entgegenbringe. Nach der Halbserie hat kaum jemand noch einen Pfifferling gesetzt. Seitdem waren richtig gute Spiele dabei – sie spielen einfach guten, kreativen Handball, sind alle dabei, geben stets Vollgas.“ Besonders Acht geben muss die Abwehrreihe der Grün-Gelben auf den Konstanzer Rückraumschützen Paul Kaletsch, der aktuell auf dem fünften Platz der Torschützenliste rangiert. „Er ist sehr mutig in seiner Spielweise, macht das aber sehr gut“, analysiert Pfannenschmidt.

Da die HSG im Kampf um den Klassenerhalt mit dem Rücken zur Wand steht – bei vier noch ausstehenden Begegnungen fehlen zum rettenden Ufer fünf Punkte, dazu ist die Tordifferenz schlechter als die des EHV Aue – charakterisiert Hagens Trainer die Partie als „letzte Chance“ für die Gäste. Doch genau wegen dieses Wissens „sind wir in der Pflicht bei unseren Fans und den anderen Mannschaften, die noch um den Liga-Verbleib kämpfen, unsere beste Leistung abzurufen“, so der 44-Jährige.

Personell pfeifen die Hagener allerdings mittlerweile endgültig aus dem letzten Loch. Neben den Rekonvaleszenten Jan-Lars Gaubatz und Julian Renninger wird auch Rückraum-Ass Bartosz Konitz definitiv fehlen. Aufgrund anhaltender Achillessehnenbeschwerden will Pfannenschmidt bei seinem Leistungsträger keine weitere schwere Verletzung riskieren. Damit fehlen drei Akteure, denen durchaus das Prädikat „Stammspieler“ anhaftet. Ebenfalls extrem fraglich ist der Einsatz von Jan von Boenigk, der wegen einer Handverletzung bereits in Saarlouis passen musste.

„Es war gut, dass wir den Klassenerhalt so früh geschafft haben, wenn man bedenkt, wer jetzt alles fehlt. Mit Blick auf die Begegnung gegen Konstanz zahlt sich unser breiter Kader aus“, resümiert Pfannenschmidt, der aber betont: „Es werden sich alle ins Zeug legen. Und dann sind wir in der Lage, zuhause gegen Konstanz zu gewinnen.“ Trotz der starken Spielzeit und dem vorzeitigen Erreichens des Saisonziels steht für Hagens Chef indes eines fest: „In der Summe ist es gut, dass wir mit der Saison fast durch sind. Aufgrund der hohen Belastung und der vielen Verletzten sehnen wir den letzten Spieltag herbei.“

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Lokalkompass Hagen aus Hagen

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