VfL Eintracht Hagen – HSC 2000 Coburg 27:28 (12:13) - Sensation verpasst

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VfL Eintracht Hagen – HSC 2000 Coburg 27:28 (12:13)

Ein Déjà-vu erlebten die 651 Zuschauer – sofern sie denn Anhänger des
gastgebenden VfL Eintracht Hagen waren – bei der Partie in der 2. Bundesliga
gegen Erstliga-Absteiger HSC 2000 Coburg. Wie schon gegen den EHV Aue
erhielten die Grün-Gelben kurz vor dem Schlusspfiff einen Siebenmeter.
Erneut schritt Sören Kress zur Linie – der bis dato sicherlich der beste
Akteur auf dem Parkett war. Doch den scharfen Wurf, den der Spielmacher am
Kopf von HSC-Torhüter Oliver Krechel vorbei platzieren wollte, entschärfte
der Schlussmann mit einem Wahnsinns-Reflex – mit seinem Gesicht. Dies war
das Ende einer kuriosen, teils zerfahrenen Partie, in der die Eintracht
sicherlich einen Punkt verdient gehabt hätte.

„Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, wir haben über weite
Strecken super gespielt. Am Ende haben wir leider etwas Pech gehabt. Aber
wir müssen nun weitermachen, in der kommenden Woche geht es gegen den HC
Rhein Vikings“, resümierte Cheftrainer Niels Pfannenschmidt. Sein Gegenüber
Jan Gorr zeigte sich „stolz auf meine Jungs“, speziell, da die Personallage
der Oberfranken alles andere als rosig ist.

In der ersten Hälfte fanden die Gastgeber nur schwer in die Partie. Früh
hieß es 1:3 (7.) und 2:5 (12.), doch die Grün-Gelben ließen sich nicht
abschütteln. „Das war heute toll, meine Mannschaft hat sich immer wieder
zurückgekämpft“, unterstrich daher auch Pfannenschmidt. Allerdings ging die
vorherige Marschroute, auf eine starke Abwehr mit einem starken Torhüter zu
setzen, nur bedingt auf. Seine sechs Paraden sammelte der Torsteher allesamt
in der Phase, in der die Hausherren wieder ins Spiel fanden, danach verließ
in Fortuna jedoch.

Im zweiten Abschnitt führten einige technische Unzulänglichkeiten gepaart
mit dem von Kress glänzend inszenierten Offensivspiel des VfL dazu, dass die
Führung wechselte. Beim 20:18 (41.) hatte die Eintracht gleich mehrfach die
Gelegenheit, weitere Treffer vorzulegen, verpasste aber Chance um Chance. So
kam es, wie es kommen musste: Das Spitzenteam fand wieder zurück in die
Spur, übernahm die Führung – und die Hagener mussten immer wieder einen
Treffer nachlegen. Bis Kress am Ende scheiterte.

VfL: Mahncke (1.-53. Minute, 6 Paraden), Jerkovic (53.-60., 0 Paraden);
Kress (8/3), Tubic (5), Pröhl (4), Schneider, Fauteck (n.e.), Renninger (2),
Konitz (1), König (n.e.), Roskosch (n.e.), Prokopec, Bornemann (1), Mestrum
(2), von Boenigk (4).

HSC: Kulhanek (1.-52. Minute, 14 Paraden), Krechel (52.-60. Minute, 3/1
Paraden); Barsties, Hagelin (4), Wucherpfennig (6/2), Spross (5), Kelm (1),
Weber (3), Lex, Kellner (2), Riehn (2), Knauer (1), Kirveliavicius (4).

Siebenmeter: 4/3 – 2/2 (Kress scheitert an Krechel).

Zeitstrafen: 6 – 6 (Pröhl, Renninger, Konitz – Kelm, Kirveliavicius 2 x).

Schiedsrichter: Manuel Borchardt und Lukas Grude.

Zuschauer: 651 in der Arena am Ischeland.

VfL Eintracht Hagen 1863 e.V.
Sebastian Mühleis
Marketingmanager

Autor:

Kai-Uwe Hagemann aus Hagen

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