VfL Eintracht Hagen verliert gegen den Leichlinger TV 34:38 (16:18)

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Einen herben Dämpfer mussten die Drittliga-Handballer des VfL Eintracht Hagen im Heimspiel gegen den Leichlinger TV hinnehmen. Die Mannschaft von Trainer Niels Pfannenschmidt hatte nur selten den geplanten Zugriff auf den Gegner, agierte vor allem in der Defensive einige Male fahrig, was zu einfachen Gegentreffern führte. So fielen mehrere Abpraller oder gehaltene Bälle den Pirates in die Hände, die diese Geschenke dankend annahmen. Gepaart mit etlichen unüberlegten und unglücklichen Abschlüssen ergab dies in Summe eine verdiente Niederlage vor 450 Zuschauern, die ihre Mannschaft unermüdlich anfeuerten. „Wir haben speziell in der ersten Halbzeit viel zu wenig Zugriff bekommen in der Abwehr, haben erst im Schlussdrittel des Abschnitts unsere erste gelbe Karte erhalten. Das darf uns einfach nicht passieren“, bilanzierte Kreisläufer Julian Renninger nach dem Schlusspfiff.

Die Anfangsminuten verschliefen die Hausherren vollkommen, lagen nach dem Treffer des starken Leichlinger Spielmachers Valdas Nowickis mit 4:8 (12.) zurück. Der folgende Team-Timeout bedeutete so etwas wie den Weckruf für die Grün-Gelben, innerhalb von 13 Minuten verwandelte die Eintracht den Vier-Tore-Rückstand in eine Zwei-Tore-Führung. Wer nun die Wende erwartete, sah sich indes getäuscht: Wieder schlichen sich vermeidbare technische Fehler und Fehlentscheidungen in das Spiel der Gastgeber ein, die sich ihre Führung bis zum Pausentee wieder aus den Händen nehmen ließen. Der zweite Abschnitt begann wie die ersten 30 Minuten. Wieder ließ der VfL klarste Torchancen aus, streute weiter technische Fehler ein. Der Treffer von Jan von Boenigk in der 51. Minute zum 26:28 bedeutete das letzte Aufbäumen der Hagener, die nach dem Schlusspfiff mit gesenktem Haupt vom Platz schlichen.

„Wir werden dieses Spiel nun detailliert analysieren und die Fehler aufarbeiten. Danach gilt die volle Konzentration der Vorbereitung auf die schwere Aufgabe gegen den Longericher SC“, resümierte Pfannenschmidt pragmatisch.

VfL: Mahncke, Halfmann; Schneider (8), Fauteck (1), Rink, Weißbach, Renninger (3), Reinarz (5), Kraus, Gaubatz (6), Ciupinski, Prokopec (5/4), von Boenigk (6).

LTV: Fuchs, Vukas; Lange (10), Hilger (3), Hansen (7), Novickis (4), Lajnef (5), Mergner (n.e.), Barwitzki, Zechmeister, Krekler (9).

(Text VFL Eintracht Hagen)

Autor:

Kai-Uwe Hagemann aus Hagen

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