VfL Eintracht Hagen verliert gegen TSG Friesenheim mit 23:27

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Die Hagener kamen von Beginn an nicht ins Spiel. Man konnte die agressive Abwehr der Gäste nicht überwinden. Deshalb verlor der heimische Handball-Zweitligist sein letztes Heimspiel im Jahr 2015 mit 23:27.

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Kurze Zeit lag sie in der Luft, die Sensation gegen eine weitere Spitzenmannschaft. Doch letztlich gaben Nuancen im Spiel des Handball-Zweitligisten VfL Eintracht Hagen gegen die TSG Lu-Friesenheim den Ausschlag zugunsten der Gäste, die in den vergangenen neun Spielen nun 16:2 Punkte sammelten.

Wie so oft in dieser Spielzeit verschliefen die Grün-Gelben die Startphase, lagen in der achten Minute beim 1:5 mit vier Toren im Hintertreffen. Dann fanden Kapitän Jens Reinarz und Co. allerdings immer besser ins Spiel und waren dem starken Kontrahenten meist ebenbürtig – hatten aber bei Kleinigkeiten häufig das Nachsehen, etwa bei Abprallern, die entweder ins Tor fielen, oder wieder beim Gegner landeten. So auch beim Treffer zum 11:13 mit dem Pausenpfiff, als der Defensivblock den Ball für den bärenstarken Tobias Mahncke unhaltbar in die eigenen Maschen abfälschte. Nach dem Seitenwechsel stand die Eintracht-Abwehr aber extrem sattelfest, so dass es beim 15:15 nach der Wende und einer kleinen Sensation roch. Doch drei vergebene Hochkaräter, zwei freie Bälle und ein Siebenmeter, brachten die „Eulen“ wieder in die Spur – nach drei Toren zum 18:15 gaben sie die Führung trotz aller Bemühungen nicht mehr her.

„Glückwunsch an die TSG, das war der stärkste Gegner seit langem hier, gegen den wir am Ende verdient verloren haben“, resümierte VfL-Trainer Lars Hepp, dessen volle Konzentration nun den beiden ausstehenden Partien gegen die ebenfalls im Abstiegskampf befindlichen TuS Ferndorf und SG BBM Bietigheim gilt. TSG-Trainer Benjamin Matschke hingegen war angesichts der disziplinierten Vorstellung seiner Farben hochzufrieden: „In Hagen zu gewinnen ist nicht leicht. Wenn ich mir die ganzen Namen ansehe, die Leistungen der Mannschaft in dieser Saison. Daher muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen.“

Eintracht: Mahncke (23 Paraden), Müller (bei einem Siebenmeter); Wilhelm, Friðgeirsson (5), Kvalvik, Tubic (5), Renninger (2), Strohl (1), Aschenbroich (4), Reinarz (2), Kraus, Ciupinski (1), Prokopec (3/3), von Boenigk.

TSG: Klier (14/3 Paraden), Schulte; Grimm (7/3), Dietrich, Lex (5), Kupijai, Durak (2), Büdel (6), Kirchenbauer (2), Weber (1), Dippe (2), Slaninka, Schmidt (2).

Text Vfl Eintracht Hagen

Autor:

Kai-Uwe Hagemann aus Hagen

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