Halterner gedenken der Opfer des Holocaust

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„Jeder Tod hinterlässt eine Schürfwunde, und jedes Mal, wenn ein Kind vor Freude lacht, vernarbt sie." (Friedensnobelpreisträger und Holocaustüberlebender Elie Wiesel)

Am Holocaustgedenktag dem 27.01 trafen sich VertreterInnen und BürgerInnen der Stadt am jüdischen Friedhof um der Opfer des Naziregimes zu gedenken und ein Gesteck niederzulegen. Bürgermeister Bodo Klimpel und Pfarrer Karl Henschel fanden eindringliche Worte und verurteilten die Gräueltaten der Nazis, die auch zahlreiche Halterner wegen ihrer Religionszugehörigkeit, ihrer politischen Ansichten oder ihrer sexuellen Neigungen auf grausamste Weise umgebracht hatten.

Als in der Progromnacht im November 1938 auch in Haltern Wohnhäuser und Geschäfte jüdischer MitbürgerInnen brannten, rückte die Feuerwehr nur aus um ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude zu verhindern, erinnerte Klimpel an die fehlende Hilfsbereitschaft und Solidarität der Menschen gegenüber ihren jüdischen Nachbarn. Pfarrer Henschel verlas die Liste der Namen der aus Haltern deportierten und getöteten Juden.

„Was während des Naziregimes geschah darf niemals in Vergessenheit geraten. Es ist unsere Aufgabe und unsere Pflicht daran zu erinnern und zu mahnen. Bis in alle Ewigkeit!“

Autor:

Antje Clara Bücker aus Haltern

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