DRK warnt: Blutspende-Aufkommen dramatisch eingebrochen!

Neben Unfallopfern oder Herz-Kreislaufpatienten sind vor allem Krebspatienten auf Blutpräparate angewiesen. Blut spenden kann jeder ab 18. Jahren, Neuspender bis zum 68. Geburtstag.
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Haltern/NRW. Die Situation gleicht der des vergangenen Jahres -der Frühling mit seinen Feiertagen ist noch nicht da und das Blutspende-Aufkommen sinkt schon wieder dramatisch! Bereits seit Wochen schrumpfen die benötigten Vorräte an Blutkonserven – doch mit Karnevals- und Grippezeit fällt die Zahl der Blutspenden quasi in den Keller. Bestimmte Blutgruppen, wie alle Rhesus negativen und die Blutgruppe 0, können täglich nicht mehr in den benötigten Mengen an die Krankenhäuser abgegeben werden.

„Täglich sind wir auf rund 3.500 Blutkonserven zur Versorgung der Patienten in den Kliniken angewiesen, seit einigen Wochen fehlen uns aber jeden Tag bis zu 20 Prozent zur Bedarfsdeckung", betont Stephan David Küpper, Pressesprecher des DRK-Blutspendedienst West. „Von einem Vorrat an Blutkonserven kann keine Rede mehr sein – diesen sollte es aber geben, um auf unvorhergesehene Ereignisse angemessen und zeitnah reagieren zu können“, so Küpper weiter. Hinzukommt, dass die anstehenden Ferien traditionell die Blutspendezahlen belasten, deshalb der Aufruf an die Bevölkerung, jetzt Blut zu spenden. Während der Ferienzeit fehlen einfach zu viele Blutspender, hinzukommt, dass Rückkehrer aus bestimmten Urlaubsregionen beim Blutspenden erst einmal pausieren müssen. Wenn sie sich zum Beispiel in einem Land mit Malaria-Risiko aufgehalten haben, ist eine Blutspende erst sechs Monate nach der Rückkehr wieder möglich.
Blutspender sind Lebensretter, etwa 4,6 Mio. Vollblutspenden werden pro Jahr in Deutschland entnommen. Mit einer einzigen Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten Menschen geholfen werden Eine Vielzahl von Patienten verdankt ihr Leben fremden Menschen, die ganz uneigennützig beim Roten Kreuz Blut gespendet haben.

Mit einer einzigen Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten Menschen geholfen werden

Neben Unfallopfern oder Herz-Kreislaufpatienten sind vor allem Krebspatienten auf Blutpräparate angewiesen. Blut spenden kann jeder ab 18. Jahren, Neuspender bis zum 68. Geburtstag. Zur Blutspende sollte immer ein amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen 56 Tage liegen.
Für alle, die mehr über die Blutspendetermine in Wohnortnähe erfahren wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr alle Fragen beantwortet. Informieren Sie sich unabhängig davon im Internet unter www.blutspendedienst-west.de

Der nächste Blutspende-Termin in der Seestadt ist am Sonntag, 19. März in Haltern-Lippramsdorf von 10 bis 14 Uhr in der Grundschule Lippramsdorf , Erzbischof-Buddenbrock-Straße 1.

Neben Unfallopfern oder Herz-Kreislaufpatienten sind vor allem Krebspatienten auf Blutpräparate angewiesen. Blut spenden kann jeder ab 18. Jahren, Neuspender bis zum 68. Geburtstag.
Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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