Duathlon in Hullern: Junge Sieger

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Flink zu Fuß, rasant auf dem Rad: Was als Dorf-Duathlon für einheimische Kinder und Jugendliche begann, hat sich nach 18 Jahren längst zu einer bedeutenden regionalen Sportveranstaltung entwickelt. Dennoch konnten die wenigen beteiligten Hullerner beweisen, dass sie dem Feld der Auswärtigen gewachsen sind.

Sie waren zwischen acht und 19 Jahren alt, fit wie Turnschuhe und hoch motiviert: 229 Teilnehmer gingen am Sonntag in Hullern an den Start, um ihr Können im Laufen und auf dem Drahtesel zu beweisen. Zum 18. Mal hatte der SV Hullern die Jugend eingeladen, ihre sportlichen Leistungen im dörflichen Umfeld zu messen. "Wir hatten wirklich optimales Wettkampfwetter", freute sich Heike Rockahr, die als Abteilungsleiterin Triathlon des SSV und als Jugendwartin des Triathlonverbandes massgeblich an der Organisation der Sportveranstaltung beteiligt war.

Fit wie Turnschuhe und hoch motiviert

Die jungen Teilnehmer starteten in der Nähe des Sportplatzes und legten zuerst eine festgelegte Laufstrecke zurück, die je nach Altersklasse zwischen 450 und 2700 Metern lang war. Dann schwangen sich die Jungs und Mädchen in die Sättel und traten kräftig in die Pedale. Die Grundschüler hatten hier rund 3,2 Kilometer zu radeln, während für die älteren Athleten erst bei 18 Kilometern Schluss war. Kaum vom Drahtesel gestiegen, mussten die Turnschuhe wieder für Vortrieb sorgen, bis nach 300 bis 1300 Metern endlich das Zielband flatterte.

Damit die Nachwuchssportler optimal versorgt wurden, kümmerte sich ein großes Team um die Versorgung. "Wir waren vom SV mit rund 80 Mitarbeitern im Einsatz", erklärte Heike Rockahr, "und die Feuerwehr und die Malteser halfen mit, dass nichts passieren konnte." Der in diesen Tagen oft zitierte Bostoner Marathon blieb dabei nur als verdrängte Sorge im Hinterkopf, denn trotz der vielen Auswärtigen war der Hullerner Dorf-Duathlon von einer familiären Atmosphäre geprägt.

Großes Team kümmert sich um die Versorgung

Nur fünf Hullerner traten in diesem Jahr an, aber alle mit gutem Erfolg. Evelin Stehl (Jahrgang 2003) holte Gold in ihrer Altersklasse, und Anne Meyer folgte einen Augenblick später auf den Silberplatz. Im Jahrgang 2004 holten Jule Hülsmann, Nico Lowitsch und Lena Stephan Blume Spitzenplätze und hielten so die Hullerner Fahne hoch in den Wind.

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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