Weltmeisterschaft: Haltern steht Kopf

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"Wer jetzt schläft, ist tot", sagte einst ein Ostberliner in jener Nacht, als die Mauer fiel. Was er damit sagen wollte, ließ sich am Sonntag auch in Haltern beobachten: In einem ausgelassenen Freudentaumel feierten die Fans den deutschen Sieg der Fußballweltmeisterschaft bis in die frühen Morgenstunden.

Was für eine Zitterpartie: Viele Halterner hatten das Finalspiel der WM mit bleichen Gesichtern und gerauften Haaren verfolgt. Stöhnen, bangen und hoffen - ob allein zuhause oder gemeinsam in Vereinsheimen, Kneipen oder Gemeindehäusern, überall klebten die Blicke der Fans an den Fernsehern. Erst in der Verlängerung fand der sportliche Krimi durch das inzwischen legendäre Tor durch Mario Götze seine verdiente Entscheidung - und dann gab es kein Halten mehr. Die Menschen strömten auf die Straßen, schwenkten Fahnen, jubelten und tanzten. Nach 24 Jahren ist die deutsche Mannschaft wieder Weltmeister - dafür opferten viele Halterner gerne ein paar Stunden Schlaf.

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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