Kinder(ge)jammer auf der Pferdsweide

Kinder unerwünscht? Der Jammer ist groß.

Marienthal, das Dorf an der Issel.
Geht man durchs Dorf so genießt man das Landleben. Hier kann jeder sich vorstellen seine Kinder aufwachsen zu sehen. Besonders in der neuen Siedlung im „Westen“ von Marienthal sieht man Go-Karts, kleine Fahrräder und Wave-Boards mit spielenden Kindern. So war es auch angedacht und geplant.
Man merkt nicht sofort, dass die Stimmung getrübt ist. Denn den Kindern ist ihr Spielweg versperrt worden.
Ja, wer macht den so was? Die Antwort - die Stadt Hamminkeln!
Warum fragen sich die Anwohner der Siedlung zieht die Stadtverwaltung einen Zaun (beste Ausführung) zwischen den Häusern? Auf wessen Anordnung? Fühlt sich jemand so gestört durch die Kinder, die einen kleinen Pfad als Abkürzung in den angrenzenden Busch gesucht haben? (siehe Foto)
Die Kinder spielten gerne dort und auf den dahinter liegenden Weg. Jemand nutzte anscheinend seine guten Verbindungen zum Rathaus, denn sonst lässt sich die Vorgehensweise nicht erklären.
Erregt sind die Eltern auch, weil vor über einem Jahr das beliebteste Spielgerät, ein Haus mit Rutsche, mal eben abgebaut wurde (sanierungsbedürftig) und bis heute gibt es keinen Ersatz dafür. Es ist im Übrigen der einzige öffentliche Spielplatz in Marienthal!
Ob Kirchengemeinde oder Bürgerverein aller Schriftwechsel und Gespräche halfen bisher nicht. Vielleicht muss eine Kinderdemo organisiert werden oder bald sind ja wieder Kommunalwahlen. Wehe dem der Böses dabei denkt. Aber mit ein wenig Kinderfreundlichkeit und Bürgernähe kann man auch Stimmen gewinnen. Sogar auf dem Land. Vielleicht denkt ja jemand an die Wähler von Morgen!

Im Namen der Kinder von Marienthal

Autor:

Wolfgang Kawula aus Hamminkeln

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