Von Homöopathie bis Kommunikationsberatung, von Industrie 4.0 bis Gender Issues – Unternehmerinnen zu Gast beim Weseler

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Es treffen sich: eine Pressesprecherin, eine Heilpraktikerin, eine Gleichstellungsbeauftrage, eine Event-Managerin und Trainerin, eine Beraterin für Personal- und Organisationsentwicklung, eine Inhaberin einer Internetagentur und eine PR-Beraterin. Und worüber reden sie? Über ihr Business, Unternehmensdarstellung, Industrie 4.0.

Aber ganz bald auch über ihre Erfahrungen als weibliche! Selbständige und Führungskräfte. Wäre das auch ein Thema unter Männern? Die Frauen sind sich einig: nein. Denn als Mann ist es selbstverständlich, eine Führungsposition inne zu haben. Auch heute noch sind Frauen in bestimmten Branchen und Positionen selten anzutreffen bis nicht existent. Ist es der Frauenquote zu verdanken, dass es auch die Vorstandsvorsitzende gibt?

Ein Beispiel: Kommen eine Frau und ein Mann zu einem geschäftlichen Termin. Wen hält man für den Chef? Den Mann. So eine persönliche Erfahrung! Ein anderes Erlebnis: Eine Frau nimmt an einer Besprechung mit lauter Männern teil. Zur Begrüßung hört sie: Sehr geehrte Herren, liebe Kollegin. Sie wird namentlich genannt, jedes Mal, wenn es um eine die Ansprache des gesamten Podiums geht und damit immer hervorgehoben, alle Augenpaare richten sich auf sie. Weil sie was Besonderes ist? Oder weil der Redner sie nicht übergehen möchte, im Sinne von Gender-Mainstreaming? Weil er glaubt, dass sie sich sonst ausgeschlossen fühlen würde? Auch die Gespräche sind andere, wenn eine Frau unter vielen Männern weilt. Gehemmter?! Hat man mal ein Bier mitgetrunken, seinen „Mann gestanden“, ist man auf einer Ebene. Warum ist das so? Das konnte die Runde nicht klären, nur feststellen. Wie dem auch sei: Auch ein Mann unter vielen Frauen verändert das Klima. Anders. Aber bewiesen.

Lange Rede um dieses Thema, kurzer Sinn: Weseler und Hamminkelner Unternehmerinnen sind zusammengekommen. Auf Einladung des Weselers. Jeden ersten Freitag im Monat lädt der Weseler zum Austausch ein, mit verschiedensten (Berufs-)Gruppen. Es geht um Netzwerken. Ein Benefit für alle: für die Eingeladenen untereinander und die Zeitung, die so noch näher an Lesern und Kunden sein kann.

Im Gespräch (von links): André Winnen, Andrea Gockel, Christiane Klingberg-Lang, Denise Brücker, Jessica Saum sowie (von hinten) Claudia Kruse und Sabine Hanzen-Paprotta. | Foto: Stefanie Werner
Autor:

Denise Brücker aus Hamminkeln

Webseite von Denise Brücker
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