CDU: Hamminkelner Bahnhöfe als WLAN-Piloten

Laura Bovenkerk (Mitte) hatte die Idee, die CDU greift sie auf (von links: Udo Bovenkerk, Norbert Neß, Frank Heidenreich und Christiane Seltmann).­
Laura Bovenkerk (Mitte) hatte die Idee, die CDU greift sie auf (von links: Udo Bovenkerk, Norbert Neß, Frank Heidenreich und Christiane Seltmann).
  • Laura Bovenkerk (Mitte) hatte die Idee, die CDU greift sie auf (von links: Udo Bovenkerk, Norbert Neß, Frank Heidenreich und Christiane Seltmann).­
    Laura Bovenkerk (Mitte) hatte die Idee, die CDU greift sie auf (von links: Udo Bovenkerk, Norbert Neß, Frank Heidenreich und Christiane Seltmann).
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An den drei Bahnhöfen in Dingden, Hamminkeln und Mehrhoog soll es nach dem Willen der CDU freie WLAN-Zugänge (Hotspots) für Nahverkehrskunden geben. Die Haltepunkte sollen Pilotbahnhöfe im Zuge des flächendeckenden Hotspot-Ausbaus im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) werden.

Bei einem Pressegespräch im Hamminkelner Kulturbahnhof haben heute Frank Heidenreich (CDU-Fraktionsvorsitzender beim VRR-Zweckverband), Landratskandidatin Christiane Seltmann, CDU-Kreistagsmitglied Udo Bovenkerk, dessen Tochter Laura Bovenkerk und CDU-Vorsitzender Norbert Neß das geplante Vorhaben vorgestellt.

Entstanden ist die Idee vor einigen Wochen am Frühstückstisch im Hause Bovenkerk: Als Vater Udo über den Wahlkampf berichtete, fragte seine Tochter Laura (25), was die CDU denn für junge Leute im Programm habe. Angesagt sei das Thema Internet und Facebook sowie der freie Zugang ins weltweite Netz, reklamierte die Lehramtsstudentin. Gesagt, getan. „So wurde die Idee geboren, ob nicht freies Internet an Haltestellen das Richtige wäre“, erläuterte Bovenkerk, der für die CDU im Kreistag und im Regionalverband Ruhr aktiv ist. Er wandte sich an seinen Parteikollegen Frank Heidenreich.

Der Nahverkehrsexperte griff den Vorschlag auf: Gemeinsam mit den Grünen brachte die CDU gestern einen Antrag in die Zweckverbandsversammlung des VRR ein. Gefordert wird der kostenlose WLAN-Zugang an Bahnhaltestellen und Zügen des VRR. „Das Erstzugriffsrecht für den Piloten sollte in Hamminkeln sein“, sagte Heidenreich.

„Der VRR als größter Nahverkehrsballungsraum Europas sollte mit dem Alltag seiner Kunden Schritt halten. Dazu gehört die selbstverständliche Nutzung von internetfähigen Mobilgeräten. Es ist also eine logische Modernisierung, wenn der VRR an seinen Haltestellen und in neuen Zügen die Nutzung eines freien WLAN-Netzwerks ermöglicht und damit den Servicegedanken des VRR unterstreicht“, begründete Frank Heidenreich für die CDU-Fraktion den Antrag. Auch Fahrscheine könnten dann noch einfacher via Internet erworben werden.

CDU-Landratskandidatin Christiane Seltmann unterstrich die Bedeutung des Themas: Sie will sich dafür einsetzen, dass der Kreis flächendeckend versorgt wird. „Eines der ersten Projekte, das ich anpacken werde, ist die weitere Entwicklung von Standorten für freies Internet“, kündigte sie an.

Norbert Neß bekräftigte für die Hamminkelner CDU, dass das freie Internet für die Nahverkehrskunden einen echten Mehrwert darstelle. „In Wertherbruch gibt es keine U-Bahn“, schmunzelte er im Hinblick auf die Debatte über das Schoko-Ticket für Schulkinder. „Demnächst kann zusätzlich zur Eisenbahn auch die Datenautobahn genutzt werden. Das wäre ein Gewinn für den ländlichen Raum.“

Autor:

Norbert Neß aus Hamminkeln

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