Schützenfest in Mehrhoog

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Nachdem am Freitagabend in brüllender Hitze der neue Schützenkönig ermittelt wurde, fand am Samstagnachmittag bei ebenso warmen Temperaturen die Inthronisation des neuen Königspaares statt. Als erste Amtshandlung übergab das frisch gekrönte Königspaar den Siegern des Preisschießens vom Vortag ihre Orden. Die Orden gingen an folgende Schützen: Kopf, Steffen Gerwers (JSZ), linker Flügel, Rainer Quenter (9. Zug), rechter Flügel, Petra Bauhaus (Damenschießgruppe), Reichapfel, Marc Tenbrock-Ingenhorst und Zepter, Jannik Schumacher. Als nächstes wurden mehrere Schützenkameraden für ihre Treue zum BSV Mehrhoog ausgezeichnet. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Manfred Winter und Rainer Nüßmann geehrt. Die Anstecknadel für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielten Rolf Albers, Werner Hollenberg, Hubert Hudetz und Norbert Tenbrock Ingenhorst. Die Mitglieder Theo Kamps, Klaus Komp, Reinhold Liedmann, Norbert Möllenbeck, Friedel Otermann und Jens Peters wurden für ihre 50 jährige Treue zum Verein geehrt. Schließlich wurden für 60 Jahre Mitgliedschaft die Kameraden Rudolf Ising, Erhard Lodder, Eduard Neuhaus und Hans Schumacher mit einer Urkunde geehrt. Als nächstes stand die Ehrungen der Königspaar Jubiläen an, wobei nur die Königinnen geehrt werden konnten, da die dazugehörigen Könige bereits verstorben waren. So wurde Elisabeth Grunwald als diamantene Königin, Leni Simon als Goldkönigin und Christel Kisters als silberne Königin geehrt. Es folgten die Beförderungen. Zum Gefreiten wurden Fabian Dopp, Janik Köhn, Jannik Schumacher, Dennis Grüneboom und Dennis Möllenbeck. Die Beförderung zum Unteroffizier erhielten Silvan Efing, Herbert Kalbertodt, Detlef Böttcher und Edwin Köhn. Als nächstes wurden Sven Eimers, Frank Brückerhoff, Gerd Gerwers, Björn Backes und Johannes Heiterkamp zum Feldwebel befördert. Den Rang des Oberfeldwebels erhielten Sven Kaltwasser, Rudi Fees und Sven Schäfer. Der neue Schützenkönig Andreas Schwoch durfte sich selbst zum Hauptfeldwebel befördern und Rainer Hoffmann und Heinz Hülsmann wurden zum Oberleutnant befördert. Zum Abschluss der Ehrungen wurde dem 9. Zug noch der Siegeswimpel des Pokalschießens vom letzten Jahr überreicht.

Ehrungen für Verdienste um den Verein

Für Vereinspräsident Dirk Bolland war es schließlich noch eine besondere Freude zwei Hochverdiente Schützenmitglieder mit dem Verdienstorden des BSV Mehrhoog auszuzeichnen. Karl-Heinz Dohmen war lange Jahre ein Mitglied des Vereinsvorstandes, doch auch nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand setzte er sich weiter für den Verein ein. Besonders zu erwähnen sei hierbei sein Mitwirken in der Biwakgruppe und das Übersetzten der Vereinschronik von Süterli in neue moderne Schrift. Ebenfalls wurde Hermann Pollmann mit dem Verdienstorden ausgezeichnet. Jahrelang war und ist die Gaststätte Pollmann ein Heim für die Mehrhooger Schützen, sei es nun für Versammlung oder für die vielen Veranstaltungen des Vereins. Da Hermann Pollmann nun zusammen mit seiner Frau Rosa in den wohlverdienten Ruhestand geht, hatte sich der Verein dazu entschlossen diese Treue mit der Auszeichnung durch den Verdienstorden zu würden. Im Verlauf des Samstagabends kamen dann auch die geladenen Gäste aus Mehr und Bergerfurth, die mit den Mehrhooger Schützen zusammen bis in den frühen Morgen feierten.

Zuerst die Hitze, dann der Sturm

Nachdem am Freitag und am Samstag hochsommerliche Werte auf dem Festplatz geherrscht hatten, kühlte es am Sonntag deutlich ab. Zu diesen angenehmeren Temperaturen boten die Landrauen Loikum, Mehrhoog und Töven Kaffee und Kuchen im Zelt an, während von der Kindertruppe des TSG Balance eine kleine Vorführung erfolgte. In der Zwischenzeit ermittelten die Jungschützen ihren neuen Jungschützenkönig. Dies wurde schließlich mit dem 154. Schuss Fabian Dopp. Im Anschluss wurde der Vizekönig ausgeschossen. Doch während die Jungschützen noch relativ ruhig ihren König ausschießen konnten, hatten die restlichen Schützen es beim Vizekönig etwas schwerer. So machten zuerst kräftig werdende Winde den Schützen zu schaffen und später wurde der Dorfplatz genauso wie halb Mehrhoog durch einen Stromausfall lahmgelegt. Doch trotz all der widrigen Umstände gelang es Udo Ressing mit dem 180. Schuss den Rumpf des Vogels von der Stange zu holen. Die Schützen machten aus der Not, durch den Stromausfall, schließlich noch eine Tugend und ließen sich nicht davon abhalten ihr Schützenfest zu Ende zu feiern. Ein Musikanlage mit einem Akku, organisiert durch die Jungschützen, sorgte letzten Endes doch noch für Stimmung im Zelt.

Autor:

René Pooth aus Hamminkeln

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