Mit dem Rad durchs Revier

Hoffen, dass die neue Revierradstation gut angenommen wird: Astrid Blum (von links), Wissenschaftliche Volontärin des LWL-Industriemuseums Henrichshütte, Benjamin Triestram, Marketing Revierrad, Michael Peters, Leiter des LWL-Industriemuseums Nachtigall in Witten, und Robert Laube, Leiter des LWL-Industriemuseums Henrichshütte.
  • Hoffen, dass die neue Revierradstation gut angenommen wird: Astrid Blum (von links), Wissenschaftliche Volontärin des LWL-Industriemuseums Henrichshütte, Benjamin Triestram, Marketing Revierrad, Michael Peters, Leiter des LWL-Industriemuseums Nachtigall in Witten, und Robert Laube, Leiter des LWL-Industriemuseums Henrichshütte.
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An der neuen Revierradstation am LWL-Industriemuseum Henrichshütte können ab sofort Fahrräder, E-Bikes, Tandems, aber auch Zubehör wie Fahrradhelme oder Gepäcktaschen ausgeliehen werden. „Viele Bürger und Touristen, die unsere Region erkunden und dabei die Vorzüge der Landschaft sehen möchten, steigen dafür gerne auf‘s Rad“, weiß Robert Laube. „Unsere Fahrradständer und die Fahrradgaragen werden somit stets gut genutzt.“ Daher ist der Leiter des Hattinger Industriemuseums Henrichshütte sehr froh, durch die neue Revierradstation auch Kindern und Erwachsenen ohne eigenes Fahrrad solche Touren zu ermöglichen.
Bei Revierrad handelt es sich um eine Systemfahrradvermietung mit Stationen in Bochum, Essen, Mülheim, Duisburg und weiteren Städten. „Revierrad wurde 1997 durch die Stiftung PIA und den Regionalverband Ruhr ins Leben gerufen. Ziel war und ist die Stärkung der touristischen Entwicklung der Region“, erläutert Benjamin Triestram von der Stiftung PIA. „Das Angebot ist inzwischen auf den Ruhrtal-Radweg sowie Emscher und Lippe erweitert worden.“

Derzeit bietet das System 19 Stationen im gesamten Ruhrgebiet, am LWL-Industriemuseum Nachtigall in Witten soll schon bald die 20. Station errichtet werden. „Wir sind zuversichtlich, dass wir sie noch in dieser Saison eröffnen können“, so Michael Peters, Leiter des LWL-Industriemuseums Nachtigall.
Fahrräder, Fahrradzubehör sowie Fahrrad- und Gepäcktransporte können sowohl telefonisch als auch online über die Homepage www.revierrad.de reserviert werden. „Aber natürlich können Besucher auch spontan zu den Öffnungszeiten des Museums kommen und ein Fahrrad ausleihen“, so Robert Laube. Dann allerdings könne man nicht garantieren, dass das gewünschte Modell verfügbar ist. Ausgeliehen werden können Fahrräder und Zubehör nicht nur für mehrere Stunden, sondern auch gleich für Mehrtagestouren, Infos zu den verschiedenen Tarifen sind der Homepage zu entnehmen. „Außerdem ist man nicht verpflichtet, sein Rad wieder zu der Station zu bringen, an der man es abgeholt hat“, so Laube. Denn zum Angebot von Revierrad gehört auch die Einwegmiete zwischen den Stationen.

„Desweiteren kümmern wir uns bei Reservierung um die Anlieferung der gewünschten Modelle sowie um die Abholung der Räder. Außerdem bieten wir unseren Gepäck-Transfer für individuelle Radtouren an“, hebt Triestram hervor. Und auch um regelmäßige Wartungen und Reparaturarbeiten würde man sich kümmern.

Robert Laube und Michael Peters hoffen, dass es durch die Revierradstationen zu weiteren Synergieeffekten zwischen den beiden Museen kommt. „Wer morgens eine Führung im Hattinger Industriemuseum mitmacht, kann danach gemütlich mit dem Fahrrad zur Nachmittagsführung nach Witten radeln und abends wieder zurück“, so der Hattinger Museumsleiter. Auch geführte Radtouren mit Informationen zur Industriegeschichte der Region seien zukünftig geplant.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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