Was ist nur aus der Weihnachtszeit geworden?

Advent, die Vorbereitung auf das Weihnachtsfest und Weihnachtsruhe, die Feier zur Geburt des Herrn, soll eigentlich eine Zeit der Besinnung und der Ruhe sein. Doch ist diese Zeit wirklich so?
Auf jeden Fall sieht diese Zeit ganz anders aus. Es beginnt bei den täglichen Nachrichten. Immer mehr neue Greueltaten erreichen uns aus allen Kriegs- und Krisengebieten dieser Welt. Leidtragende sind die Schwächsten und leidtragende Unbeteiligte. Soweit die Weltlage.
Aber wie sieht es dabei uns in Deutschland aus? Zig tausende verlieren ihren Arbeitsplatz. Statt Ruhe und Besinnung finden tausende von Familien Angst und Sorgen um die Zukunft zur Weihnachtszeit.
Der eigentliche Trubel trifft die Menschen aber schon ab der frühen Zeit vor dem 1. Advent. Besonders die Werbung uns darauf aufmerksam, dass es jetzt Pflicht ist, Geschenke zu kaufen. In den nächsten Wochen wird uns von Funk und Fernsehen ein "schlechtes Gewissen" eingeredet. Wir sollen zum Jahresabschluss möglichst viele und teure Produkte zum Verschenken kaufen. Auch viele Meldungen in den Medien machen uns auf die Veranstaltungen zum Weihnachtseinkauf aufmerksam.
Dazu kommt noch der verkaufsoffene Sonntag, für den auch die Kommunalverwaltungen werben. Viele Kommunen brachten sogar vier verkaufsoffene Sonntage ins Gespräch, bis hin zu politischen Forderungen. Dabei scheint nicht zu interessieren, ob das Familienleben des Verkaufspersonal leidet.
Unsere Lebenskultur und -qualität scheint völlig aus dem Ruder geglitten zu sein. Konsum geht zur Zeit über alles.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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