Westfälisches Industriemuseum: Neues Gesicht und ein besinnliches Quartal

Eine kommt und eine geht: Astrid Gonstalla ist die neue wissenschaftliche Volontärin im Westfälischen Industriemuseum. Die 27jährige hat in Münster und Paderborn Kulturerbe, Kunstgeschichte und Germanistik studiert und jetzt für zwei Jahre ein wissenschaftliches Volontariat. Dafür geht ihre Vorgängerin Sonja Meßling (rechts).                          Foto: LWL/Laube
  • Eine kommt und eine geht: Astrid Gonstalla ist die neue wissenschaftliche Volontärin im Westfälischen Industriemuseum. Die 27jährige hat in Münster und Paderborn Kulturerbe, Kunstgeschichte und Germanistik studiert und jetzt für zwei Jahre ein wissenschaftliches Volontariat. Dafür geht ihre Vorgängerin Sonja Meßling (rechts). Foto: LWL/Laube
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Das Westfälische Industriemuseum in Hattingen beschäftigt rund 22 Mitarbeiter. Eta 90.000 Besucher kommen pro Jahr auf das Gelände der ehemaligen Henrichshütte. Zum einen, um den Museumsbetrieb zu besuchen, zum anderen zum Besuch einer Veranstaltung. Museumsleiter Robert Laube hat für das letzte Quartal noch einige Pläne in der Schublade.

Auch die letzten drei Monate in diesem Jahr werden sich vor allem mit dem Thema Erster Weltkrieg auseinandersetzen. Bis zum 9. November werden noch die Ausstellungen „Stahl und Moral“, „Welt.Krieg.Erbe“ sowie „Front 14/18“ zu sehen sein. An diesem Tag, einem Sonntag, gibt es neben dem üblichen Angebot viele Besonderheiten: Ab 11 Uhr spielt das Monday Night Orchestra der Hattinger Musikschule im „Henrichs“, ab 15 Uhr nach dem Musik und Brunch kann man sich zur Finissage der Ausstellungen begeben und dem Liedermacher Frank Baier lauschen. Außerdem gibt es den Film „Merry Christmas“ nach einer wahren Begebenheit zu sehen: 1914 haben Soldaten an der Front stillschweigend einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgeschlossen und als der deutsche Soldat ein Weihnachtslied anstimmte, gab es von französischer und englischer Seite erst Applaus, dann Geschenke und sogar ein Fußballspiel. Die Heeresleitungen reagierten später mit äußerster Härte.

An diesem Tag vor 25 Jahren fiel übrigens die Mauer.

Im Oktober steht noch eine besondere Nachtschicht auf dem Programm mit Meike Schmitz (Stimme) und David Schwarz (Klavier). Außerdem gibt es in der Gebläsehalle einen Second-Hand Modemarkt für Frauen und eine große Konzertveranstaltung der Thomas-Scharf-Chöre am 18. Oktober. Im November steht am Mittwoch, 5. November, ab 18 Uhr, erneut eine Filmnacht auf dem Programm. Hier geht es erneut um das Thema Krieg.
Neben dem Herbstkonzert mit der Rhein-Ruhr-Philharmonie steht im November der Martini-Markt der Kunsthandwerker auf dem Programm. Von Freitag, 14. November, bis Sonntag, 16. November, werden schöne Dinge angeboten. Am Freitag gibt es ein Martinsfest mit großem Feuer, Brezeln und einem Laternenumzug mit Pferd und Musikbegleitung.
Am Freitag, 28. November, 19.30 Uhr, wird eine Ausstellung des fast vergessenen Fotografen Herbert List eröffnet.
Der Dezember gehört dann mit einer besinnlichen Nachtschicht am Freitag, 5. Dezember, dem Ballett „Aschenputtel“ mit der Musikschule Hattingen und sinnlichen Genüssen mit Esther Münch eher in das Thema „Einstimmen auf Weihnachten.“
Das komplette Programm des Museums gibt es auch unter www.lwl-industriemuseum. de

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

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