Aktionen in der Winzermark

Gerd Walther ist Vorstandssprecher der Aktionsgemeinschaft Winzermark (AGW).
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  • hochgeladen von Roland Römer

Auch im elften Jahr ihres Bestehens plant die Aktionsgemeinschaft Winzermark (AGW) wieder einige Projekte. Alle hängen zusammen mit den Hauptanliegen der Winzermärker, nämlich dem Landschaftsschutz, den Grünflächen und der Tierwelt.

Los geht es mit den Aktionen bereits am Samstag, 24. März, ab zehn Uhr vom Treffpunkt Bürgerplatz aus.
„Nach 2010 rufen wir zum zweiten Mal zu einer Frühjahrsreinigung in der Winzermark auf“, so Gerd Walther, Vorstandssprecher der AGW, bei seinem Besuch in der STADTSPIEGEL-Redaktion. „Hierzu wurden wieder neben allen AGW-Mitgliedern die Pfadfinder, Eltern und Kinder aus der Kindertagesstätte an der Tippelstraße eingeladen, die beim letzten Mal 24 Müllsäcke vollsammelten und dazu noch einige Großteile. Außerdem ist unsere AGW dem Ringverein Niederbonsfeld beigetreten, so dass wir auch deren Mitglieder erwarten sowie eine Reihe von Bürgern. Daher rechnen wir in diesem Jahr alles in allem mit einer großén Beteiligung.“
Wie üblich gibt es zum Abschluss der Aktion gegen 12.30 Uhr für alle Helfer Kaffee und Kuchen im Kindergarten.
Besonders freut sich die AGW auch über den seit 2006 gewachsenen Amphibienschutz. So sind inzwischen neben Tippelstraße, Winzermarkstraße und Wasserstraße auch am Bahrenberg und der Buschstraße Warnschilder anagebracht worden.
Gerd Walther: „In diesem Jahr wollen wir in Absprache mit der Stadt auch ein zusätzliches Blinklicht an der Buschstraße anbringen und die Wasserstraße in einem unbewohnten Teilbereich von 22 bis 6 Uhr sperren lassen.“
Um den Bürgertreff attraktiver und das Umfeld des Ehrenmals aufzuwerten, möchte die AGW den Hang zum Grenzberg an einigen Stellen auf eigene Kosten (schätzungsweise 1.200 Euro) mit Ziersträuchern von niedrigerer Wuchshöhe bepflanzen und pflegen, um die Sicht auf die Baumreihen nicht zu verstellen.
Weiterhin im Fokus der AGW stehen ihre Themen Wiederherstellung der historischen Wanderwege, Wegekennzeichnungen, Biotop und weitere Verkehrsberuhigung. Hier soll die Zusammenarbeit mit dem Ringverein Niederbonsfeld nicht nur durch die AGW-Mitgliedschaft noch stärker werden.
Das Engagement der AGW und ihr ständiger Austausch mit Anwohnern und Polizei haben den Vandalismus und die Schmiereien, über die der STADTSPIEGEL bereits berichtete, zurückgehen lassen.
Die AGW appeliert an alle Lokalpolitiker sämtlicher Parteien, für die strikte Einhaltung des Landschaftsschutzes in Niederbonsfeld einzutreten.
Daher bereitet der Aktionsgemeinschaft die Idee eines Skulpturenparks Bauchmerzen, wie der Vorstandssprecher erläutert: „Die Idee an sich ist ganz interessant. Wir haben aber Bedenken, weil hier nachhaltig in die Natur eingegriffen wird, weil Baumfällaktionen geplant sind.“

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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