Vandalismus am Spielplatz in Hattingen!

Der Spielplatzkontrolleur zeigt die Schäden. Foto: Stadt Hattingen
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Bereits seit dem Frühjahr 2017 kommt es am Spielplatz Wagnerstraße an der Grundschule Oberwinzerfeld in Hattingen immer wieder zu Schäden durch Vandalismus. Jetzt haben die Täter wieder zugeschlagen!

Schaukel zerstört, Schild abgeknickt, Müll und Bierflaschen

Im Zeitraum von etwa einem Jahr wurde unter anderem der Korb der gerade erst neu angeschafften Nestschaukel zerstört, der Pfeiler des Spielplatzschildes wurde mehrfach abgeknickt, Bänke wurden aus der Verankerung entfernt und zerstört. Zudem werden vor Ort immer wieder die Mülleimer aufgetreten und es finden sich immer wieder Müll und Bierflaschen auf der Anlage. Und das, obwohl die Spielplatzregeln besagen, dass nur Kinder bis 14 Jahre die Anlage zum Spielen nutzen dürfen und Alkohol und Glasflaschen auf der Anlage verboten sind.

Schaukel: 800 Euro; Schild: 400-500 Euro; Bank: 300-400 Euro

„Die neue Nestschaukel, die wir 2017 anschaffen mussten, hat 800 Euro gekostet. Der Austausch des Pfeilers für das Schild, der mehfach vorgenommen werden musste, kostet etwa 400 bis 500 Euro und eine Bank 300 bis 400 Euro“, rechnet Spielplatzkontrolleur Thomas Biskupovic vor. Er ärgert sich über diesen mutwilligen Zerstörungswillen.

Jetzt die Rutsche: 1.100 Euro Schaden!

Das neueste Opfer der mutwilligen Zerstörung an dem Spielplatz ist die Rutsche aus Glasfaserverstärktem Kunststoff, die an dem vorhandenen Klettergerüst angebracht war. „Hier habe ich auf der Rutschfläche eine Brandstelle entdeckt, die sogar noch, wie es scheint absichtlich, mit Sand abgedeckt wurde, um es zu verstecken“, erzählt Thomas Biskupovic. Die Rutsche musste abgebaut werden, da sie so eine Gefahr darstellt. 1100 Euro kostet ein neuer Rutschkörper. „Mit der Montage liegt man sicher bei 1500 Euro“, erklärt der Spielplatzkontrolleur.

Bitte die Polizei informieren!

Gerade in der finanzschwachen Situation, in der sich die Stadt Hattingen befindet, bringt er kein Verständnis für diese Zerstörungswut auf und bittet Bürgerinnen und Bürger um ihre Mithilfe. „Ich möchte die Bürgerinnen und Bürger animieren, dass sie die Polizei oder das Ordnungsamt informieren, wenn sie sehen, dass sich Jugendliche oder Erwachsene unerlaubt auf dem Spielplatz aufhalten und möglicherweise wieder etwas kaputt machen.“

Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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