Ökumenisches Dorfgespräch wieder gut besucht

Pfarrer Ludwig Nelles, Nikolaus Schneider und Dr. Gerhard Rohs (v.re.n.li.). referierten das ökumenische Dorfgespräch
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Der ehemalige Ratsvorsitzende der EKD, also der frühere höchste Repräsentant der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nikolaus Schneider, war jetzt Gast beim ökumenischen Dorfgespräch in Niederwenigern.

Pfarrer Ludwig Nelles von der evangelischen Gemeinde in Niederwenigern und Dr. Gerhard Rohs interviewten den prominenten Gast im Mauritiusdom.

Dieser war höchst erstaunt und erfreut, nicht zuletzt auch wegen der zahlreich erschienenen Zuhörer im Mauritiusdom, über diese Art der nachhaltig gelebten Ökumene in Niederwenigern.

Nach der Begrüßung durch Pfarrer Ludwig Nelles referierte der Gast kurzweilig über 500 Jahre Reformation und gab dabei einen Rückblick auf die einzelnen Epochen der Kirchengeschichte. Er schilderte die Glaubensstärke von Martin Luther und gab dazu eine geschichtliche Bewertung aus seiner Sicht.

Ausführlich ging er auch auf das diesjährige Reformationsjubiläum ein. "Wir können heute nicht anders, als dieses Jubiläum ökumenisch zu feiern", sagte Nikolaus Schneider und erhielt Applaus von den Zuhörern.

Als früherer Pfarrer der Gemeinde in Duisburg-Rheinhausen erzählte er auch von den gemeinsamen Bemühungen beider Kirchen, dort Arbeitsplätze zu erhalten.

Bei der Diskussion wurden sowohl die noch die beiden christlichen Kirchen trennenden, aber auch die verbindenden Elemente angesprochen. Dazu sagte Nikolaus Schneider, man müsse manches noch "in freundlicher Geduld" gemeinsam miteinander weiterentwickeln.

Auch mit Blick auf die in Niederwenigern gelebte ökumenische Praxis der beiden Gemeinden betonte der Referent, dass die Menschen zuerst etwas vorleben und die kirchliche Lehre dann oftmals nachziehen muss.

Die Zuhörer im Dom hatten dann noch Gelegenheit, Fragen an den Gast zu stellen.

Autor:

Hans-Georg Höffken aus Hattingen

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