Die "Elfringhauser Schweiz" könnte zum hattinger Sorgenkind werden

Vor 30 Jahren war die "Elfringhauser Schweiz" das regelmäßige Ausflugsziel für Hattinger Familien. Besonders an Sonntagen und anderen freien Tagen nutzten die Familien das Hattinger Hügelland zu ausgedehnten Sparziergängen. Doch in Zeiten des Autos gelten fernere Ausflugsziele.
Somit ging auch die Zahl der Besucher ständig zurück. An vielen Wochentagen ist man dort richtig allein. Die meisten Gäste kommen aus den umliegenden Städten des Ruhrgebiets, zum Beispiel aus Essen, Mühlheim oder Gelsenkirchen. Sie wollen hier zu Mittag essen oder kommen zum Kaffee am Nachmittag. Danach wird es schon zum Abend hin ruhiger.
Erschwert wird die Situation durch die Baustelle. Weil es der Strasse an der nötigen Breite fehlt, musste diese voll gesperrt werden. So blieben viele Gäste aus Essen und Velbert aus. Jetzt konnte Strassen-NRW aber mitteilen, dass die Sperrung schon früher aufgehoben werden kann,
Aber nicht nur Baustellen sorgen für Falten auf den Stirnen der Wirte. Die "Elfringhauser Schweiz" ist von Hattinger Seite nur schwer zu erreichen. Ganze Linien des Öffentlichen Personen-Nahverkehrs (ÖPNV) sind in den letzten Jahren eingeschränkt oder gar eingestellt worden. Der EN-Kreis als verantwortliche Behörde möchte sparen und droht regelmäßig mit weiteren Einschränkungen gerade im Bereich des Hügellandes, Begründet wird das immer mit niedrigen Fahrgastzahlen. In der Folge sind bisher die Zahlen der Fahrgäste immer weiter gesunken. Aus Hattingen ist der Stadtteil nicht direkt zu erreichen. Hier sollte die Stadtverwaltung aufgerufen sein, Änderungen zu erstellen. Mehr Werbemaßnahmen wären nur eine Lösung.
Heißt es doch im Radio bei WDR 4 oft "vom Neandertal bis zur Elfringhauser Schweiz". Aber Fahrgelegenheiten mit dem ÖPNV müssen trotzdem her. Auch in Zeiten knappen Geldes,

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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