Harley-Davidson-Meeting Ruhrpott: Hattingen als Top-Adresse für schwere Motorräder

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Dank des traumhaften Wetters wurde das Harley-Treffen des Hattinger Event-Managers Klaus Fröhlich zu einem grandiosen Großereignis. Mehrere tausend Menschen schoben sich an den Ständen mit Motorrad-Zubehör, Aufrüstern und Ausrüstern, aber auch Imbiss- und Getränkeständen nur so vorbei.

Zeitweise ging rund ums Veranstaltungsgelände, das LWL-Industriemuseum Henrichshütte, gar nichts mehr. Weil alle Parkplätze um die Gebläsehalle herum genauso überfüllt waren wie die für die schweren Motorräder auf dem Museumsgelände selbst, musste die Polizei den Bereich vorübergehend absperren.
Vielleicht fährt Petrus im Himmel ja selbst gerne mit einer Harley spazieren: Wie sonst, bitteschön, ist zu erklären, dass der Samstag vom Wetter her mäßig, der Montag ebenfalls bedeckt, aber ausgerechnet der Sonntag, der Tag des großen "Harley-Davidson-Meetings Ruhrpott", von der Sonne nur so verwöhnt wurde?
Kein Wunder also, dass Klaus Fröhlich seinem Namen alle Ehre machte und mit der Sonne um die Wette strahlte. "Das Wetter ist einfach nur geil", meinte er dem Lokalkompass Hattingen gegenüber und war ebenfalls sehr zufrieden mit dem Zuspruch an Ausstellern und Publikum. Beinahe selbstverständlich, dass er von den Harley-Händlern Deutschlands den Titel "Bester Veranstalter 2016" verliehen bekam.
Da hatte sich Bürgermeister Dirk Glaser - in jungen Jahren selbst mit dem Motorrad unterwegs - bereits lobend über die Veranstaltung geäußert und ihre Wichtigkeit auch als Wirtschaftsfaktor für die Stadt Hattingen von der Bühne herunter unter dem Applaus des Publikums herausgestellt. Er versprach, persönlich bei Problemen als Ansprechpartner für kommende Harley-Meetings zur Verfügung zu stehen. In diesem Zusammenhang lobte Klaus Fröhlich die gute Zusammenarbeit mit der Hattinger Stadtverwaltung, freute sich aber dennoch über die zugesagte Unterstützung durch den ersten Bürger der Stadt.
Bewährt hat sich in diesem Jahr das neue Sicherheitskonzept der Veranstaltung. Zwar kam es immer noch durch einfahrende Biker und kreuzende Fußgänger zu Behinderungen, doch war die Lage im Gegensatz zu den Vorjahren diesmal dadurch entzerrt worden, dass die Motorräder die Einfahrt unter dem Hochofen hindurch nutzten, während die unmotorisierten Besucher ungestörten Eingang knapp 200 Meter weiter an der Gebläsehalle fanden.
Auch wenn für die unmittelbaren Anwohner an den Zufahrten nach Hattingen und zum Veranstaltungsgelände sicherlich eine höhere Geräuschkulisse an einem "heiligen" Sonntag zu ertragen war: Hattingen hat mit dem "Harley-Davidson-Meeting Ruhrpott" eine weitere Top-Veranstaltung im Jahreskalender, die dieser unserer Stadt zu weiterer Bekanntheit im näheren und auch weiteren Umfeld bringen wird.
Wer das nicht glaubt, der sollte nicht nur die Top-Maschinen und ihre manchmal durchaus skurrilen Fahrer bestaunen, sondern beim nächsten Mal auch einmal einen Blick auf die Nummernschilder riskieren. Der lohnt sich ebenfalls und wird bei dem ein oder anderen ein ungläubiges Staunen hervorrufen. Für Harleyfahrer fängt ein solches Treffen nämlich offenbar schon zu Hause an - und das kann durchaus in Bayern, Niedersachsen oder den Niederlanden liegen...

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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